GFNMGFP.
2961
2963.
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hAusserdem werden noch folgende Blätter erwähnt, aber nicht
nä er beschrieben.
5) Christus, das Brod brechend. Im Catalog Schmidt als schön
und selten erklärt, und mit dem Namen bezeichnet, fol
C 6) Der heil. Hubertus aigf den KnieIen vor de? Hirsch mit dem
rucifixe. Copie nach Elisa. irani B. J. o. 10, kl. ol.
7) Cleopatra mit der Schlange, yhalbe Figur nach Giiercino, kl. fol.
2961. Georg Friedrich Nürnberger, Stempelschiieider und Münz-
G F N geislter in Nürnberg hinterliess mehrere
en münzen au we c en ie nitialen N. G. F. N. und
ein 1- vorkommen. Mit G. F.N. bezeichnet ist die Medaille auf die
Krönung des Churfürsten Friedrich III. von Brandenburg zum König
170i mit dem geharnischten Brustbilde desselben. Diese Medaille
wiegt, in Gold 10 Dukaten. Eben so bezeichnet ist eine Medaille mit
dem Bildnisse des Königs Carl XII. von Schweden. Auf dem Revers
kämpft der Löwe mit dem Drachen, und den Abschluss bildet der
Prospekt von Nerva. Zu erwähnen ist auch der schöne Thaler der
Stadt Halle mit dem geharnischten Brustbilde des Kaisers Carl VI. l7t2.
K Der unter G. N. erwähnte Georg Nürnberger ist der Vater dieses
ünstlers.
2962. Gustav Friedrich Papperitz, Landschafts- und Genremaler,
äellxdzu Drelsden 1813, räiaihte bseinehStlußtlägn an der lkgl.
a emie aselbst un ega sic zu E619 8m
Zwecke nach München, wo er schon zu den tüchtigsten
Landschaftern zählte, als er die Reise nach Italien antrat.
Papperitz durchzog dieses Land nach alllen Richtungen;
bis an die Küste von Sicilien und unterna m später auc
eine Reise nach Spanien. Eli fertigte auf diesen Wander-
ungen viele Zeichnungen, welche die Erinnerung an merk-
würdige Gebäude, Ruinen, und romantische Gegenden und
Ansichten festhalten. Auch das Leben des Volkes fesselte
seine Aufmerksamkeit. Desswegen sind seine landschaftlichen und
architektonischen Ansichten zuweilen mit reicher Staifage von Figuren
versehen. Ein Theil seiner Gemälde enthält Ansichten und Scenen
aus Italien, Sicilien und Spanien, andere Bilder sind seiner sachsischen
Heimath und anderen Gegenden Deutschlands entnorgmeni] Im Äionighl.
Museum zu Dresden befindet sich seit 1858 eine se r sc üne nsic t
des Thales von Elche in Spanien. Auf diesem Gemälde kommt das
obige Zeichen vor. Der Künstler wird sich aber desselben auch auf
früheren Bildern bedient haben. In neuerer Zeit bildete er auch
ein Monogramm aus den Cursivbuchstaben G P, welches wir tinten
geben müssen.
Papperitz hat auch zwölf Landschaften radirt, meist italienische:
Porta antica al porto Trojano, Porta dcl Oricnfeca Pclzleslo, im Allee bei
Albrmo, Porta etrusca a Perugia, Porta a Civila csle zma, o_rtu d' Or-
vieto. Arco scwro a Ronm etc. Sie sind iä verslclhiedenem kleineiä 120r-
mate aus den Jahren 1845 und 1846, un ersc 1611611 111 91116111 e te:
Zwölf Radirzmgen von G. F. Papperitz, LaNdSChüfl-"naler- Dr 95118" 1346, 1'01-
2953. Unbekannter Formschneider," welcher um die Mitte des
16. Jahrhunderts in Antwerpen thatig war. Von ihm sind die
Holzschnitte in: Cosmographiu Petri Apiani per Gemmam Frisium
apud Loeanienses Madicum e: Illullzcmcucum insignem cm. Anlverpiue
sub scuto Basiliensi etc. 1550. 4. Diese Ausgabe der Cosmographie
des berühmten Apian ist selten.