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GFI.
2951
2955.
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9) Flusslandschaft mit einer grossen Viehlieerde im Vorgrunde,
Daneben liegt der Hirt mit zwei Hunden, und in der Nähe stehen
holiebBäiämeä Zlmaliintegglruiicl; sschlliesst das Gebirg mit einem
OSSe a. D J- A.
10) Landschaft mit einem flötenden Hirten neben zwei sich kreu-
zendeinBäumen im Vorgrunde. Neben ihm grasen Ziegen, und rechtg
steht _eine Baumgruppe. Den Mittelgrund durchzieht ein Fluss, und
auf giiäzmi dir Berge bemerkt man das Schloss. H. 4 Z. 10 11 L.
r.
11) Flusslantlschaft mit drei Figuren im Vorgrunde links. Im Mittel-
ärunglettsind tdie (gebaut? eines Sähllosses von Männern uqmgebäin. lii
er l e un en: oan. rancesco oognese e. in oma. 2 .9 L.
Br. 6 Z. 3 L.
2951- Johann Friedrich Greuter, Zeichner und Kupferstecher,
nimmt oben N0. 2134 eine Stelle ein, an
K91, 0' welcher die Inebenszeit des Künstlers bestimmt,
yjzßtot'ml1z und summarisch von seinen Leistungen ge-
sp-rochen ist. Die gegebene Abbreviatur findet
man auf Kupferstichen dieses Meisters, und auch auf Blättern anderer
Künstler nach seinen Zeichnungen. Wir bemerken aber noch, dass
auch die Bezeichnung G. F. Greut. inc. vorkomme. Greuter nannte
sich als geborner Römer Giovanni, und daher G statt I.
2952. Gerhard Hausberg aus Antwerpen errichtete gegen die
G! "F: Hälfte des 16. Jahrhunderts in Cölii eine Druckerei, und man
kann ihn auch zu den Formschneidern zählen. Von seiner
Tliatigkeit spricht folgendes Buch: Joachimi Fortij Itingelberyii
H6 Andouerpiani Sphaera. Colrmiae. Apucl Gerhardmn IIensberg-ium
P MDL, 12. In den Randleisten des Titelblattes ist zu den Seiten
Moses und David vorgestellt, und unten zwischen zwei aufspringenden
Pferden ist der Stern mit den Initialen angebracht. Merlo, Kunst und
Künstler in Cöln S. 175, liest wohl mit Recht Gcrhardus Ilcnsbcrg Fecit.
Georg Franz 110311181111, Stempelschneider in Breslau von
G F H 1666- 1706, zeichnete nach Sclilickeysen, Abkürzungen auf
Münzen dtc. S. 123, Stempel mit den Initialen des Namens.
2954- Johann Friedrich Greuter, Zeichner und Kupferstecher,
der oben unter G. F. Gr. N0. 2951 erwähnte Künstler,
welcher in Rom thätig war,_ scheint sich des gegebenen
aß! Monogramms nur selten bedient zu haben. Man findet es
auf einem Kupfersticlie, welcher die auf einem Felsen
sitzende Roma vorstellt. Am Fnsse des Felseiis bemerkt
man den Tiber und die Wölfin mit Itomulus und Remus, _uiid die ver-
schiedenen unterworfenen Nationen sind durch charakteristische Figuren
vertreten. Oben ist der Olymp geoffnet, und im Grunde breitet sich
die Stadt aus. Greuter's Zeichen ist an der_Urne._des Tiber, und unter
derselben steht: faucher fol. Auf eigenhandigeu Kupferstichen
iinsers Meisters sind zuweilen zwei G verschlungen selten kommt ein
aus IFGr. bestehendes Zeichen vor. Das obige Zeichen gibt Brulliot
I. N0. 18_57 im Artikel des J. F. (äreuter. Dieser Künstler starb 1660,
und somit kann ihm das folgende ahnliche llionogranim nicht angehören.
2955. Unbekannter Zeichner, welcher um 1704 in Berlin gelebt
-J haben durfte. Das gegebene Monogramm findet man auf
dem Titelblattefolgenden Werkes:_ Annaei Flori rerum
da! romanurum hbm duo przores edm a L. Begero. Coloniae
Marcmae 1704, fol. Dieses Blatt stellt den Tiberfluss mit