Volltext: CF - GI (Bd. 2)

GFD-GFG. 
2945 
2950. 
1033 
 Georg Friedrich Dietzsch, Maler von Nürnberg, malte 
9' r ß Genrebilder und Portraite, und hiiiterliess auch Zeichnungen 
  in Tnsch und Gouache. Auf solchen Bildern kommen die 
Initialen des Namens vor. Starb 1755 im 48. Jahre. 
2946. G. F. Dllbonrg gehört zu denjenigen französischen MalB-n, 
deren Namen die Kunstgeschichte mit Stillschweigen über- 
GFD B' geht. Er scheint in der zweiten IIalfte des 17. Jahrhunderts 
in Italien gelebt zu haben. In der k. Sammlung zu München ist eine 
Röthelzeichnuiig mit der heil. Familie, welche italienischen Einfluss 
verrath. Auf diesem Blatte stehen die Initialen GFD B, niid das In- 
ventar nennt den Verfertiger Dubourg. 
2947- GBOTg Feiiitzer oder Feniiitzer, Scliabküiistler von Nürnberg, 
G  ist. unter den Initialen G  N0. 293a eingeführt, 
G Fmeyö f-ZZ- a?  iliifi-Zittäihää. llätäää   
1) Hanns Traut. Mahlcr in Nürnberg Ist Erblint A0. 1488. 
G. Fan. Fee. H. 4 Z. 9 L. Br. 3 Z. 7 L. 
2) Peter Harstörffer. Reipzibl. Norimb. Senat. Obijt 1577. G. Fenif. 
H.6Z.1L. Br.4Z.1L. 
3) Jakob Walch, Mahler in Nürnberg, A0. 1436. G. Fenn. fec. 
H.4Z.9L. Br.3Z.8L. 
4) M. Georgius Quecvius. Ethicae et graecae linguae Professor Allor- 
phinus. Aetatis  Obiit 1628  G. Fan. fec. H. 6 Z. SL. Br. 4Z. 8L. 
5) Wernher von Parsperg. Ritter ällld Sgllüli-ht-BIS- In Nürnberg 
1442. G. Fenilz. H. 5 Z. 4 L. Br. 3 i. 10  
6) Christoph Paulus Gugel, unter lhro Excell. Pr. Moritz von 
Nassau Adel. Comp. zu Rosz gefreyter  -'1616 begraben. BüSte mit 
Trophäen. G. Fenitz. H. 4 Z. 11 L. Br. 3 Z. 8 L. 
2948. Gabriel Fiessinger, Zeichner und Kupferstecher von 
G  Offenbach iin Breisgau, widmete sich als Exjesuit der Kunst, 
   und übte sie in Wien, München, Freiburg und in anderen 
 Städten. Man findet Bildnisse und historische "Vorstellungen 
von Seiner Hand, meistens in Punktirmanier. Doch atzte er auch 
Platten, und vollendete sie dann mit dem Stichel, Die meisten Blatter 
sind mit dem Namen bezeichnet. Die obigen Initialen findet man aber 
auf zwei" Kupfersticlien, von welchen der eine die Verkündigung Maria 
nach Gio. Paolo de Pisanis, der andere den hl. Joseqnh niit dem Jesus- 
kinde nach Marc Antonio Francescliini vorstellt. Itiessinger verlebte 
die letzte Zeit seines Lebens in London, und starb daselbst um 1805. 
2949. Giovanni Francesco Ferrari, _Münzm_eister in Parma, liess 
GnF F um 1615 Stempel mit "den Initialen seines Namens ZBICIIIIBII: 
   Sie werden nur auf Munzen vorkommen. 
2950. Giovanni Fraiicesco Grimaldi, genannt G. F. Bolognese, 
geb. zu Bologna 1606, gest. zu Rom 1680. Schüler der 
QF Öy Carracci, und als Landschaften in weitem Kreise bekannt, 
ehedem sogar auch als Historieiinialergepriesen, suchte er zuweilen 
dem Tizian nachzuahinen,_ blieb aber immer einseitig in seinen Land- 
schaften, da sie alle in seiner Stube comnonirt, und aus der Phantasie 
in Farben gesetzt zu seyn scheinen. Mariette sagt, dass nur das erste 
Bild, welches zu Gesicht kommt,_g_efalle, sehe man aberinehrere, so 
stössen sie ab, da in der Coniposition keine Abwechslung, und immer 
derselbe Pinselstrich herrsche. Er steht dem Tizian so fern, als dem 
An. Carracci, und wenn er unmittelbar nach der Natur malte und
	        
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