Volltext: CF - GI (Bd. 2)

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GD 
GDC. 
2846 
2852. 
hohen Bäumen auf einem Steine, und wendet sich gegen rechts zum 
Kinde, welches mit der Linken das Lamm erfasst, und den auf dem 
Boden kriechenden kleinen Johannes betrachtet. Links hinter Maria 
bemerkt man St. Joseph und den Grund des Blattes bildet Landschaft. 
Links unten stehen die Cursiven. H. 8 Z. 6 L. Br. 6 Z.  
Die Radirungen des Caspar Poussin beschreibt Bartsch XX. p. 232 ff, 
zählt aber das obige Blatt nicht auf. Robert-Dumesnil I. p. 126 er- 
kennt darin die Arbeit des Giulio Carpioni, welcher dieselbe Compo- 
sition noch einmal radirt hat, B. No. 7. Nach Robert-Dumesnil ist 
diess Carpioni's erster Versuch, wir sehen aber nicht ein, warum der 
Künstler G D, und nicht G. C. gezeichnet habe. Es wäre ebenso wohl 
möglich, dass ein unbekannter G. D. das Blatt nach jenem des G. Car- 
pioni radirt habe. 
2846- Johann Georg von Dillis, Landschaftsmaler und Radirer, 
ß ist oben unter dem Monogramme GD No. 2837 eingeführt, 
 und wir haben auch bereits bemerkt, dass die Cursiven G D 
auf kleinen radirten Blättern desselben vorkommen. An der bezeich- 
neten Stelle ist ein Verzeichniss beigefügt, und im vorkommenden 
Falle möge man dieses einsehen.- 
2847- Gerard, ein nach seinen Lebensverhältnissen unbekannter 
 Sehmelzmaler, war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts 
 an der Porzellan-Manufaktur in Sevres thätig. Er malte Pa- 
  storalen und andere kleine Bilder auf Porzellangefässe. Auf 
solchen findet man die obigen Buchstaben. 
2848. Der unbekannte Kupferstecher, welcher sich dieser Initialen 
 zur Bezeichnung eines Blattes mit dem leidenden Heilande 
6a bediente, ist unter bd No. 1764 bereits eingeführt, und wir 
8. müssen daher auf jenen Artikel verweisen. Die Gründe sind 
G ' aus demselben zu entnehmen.   
2349." Gilles de Becker, Medailleur und Edelsteinschneider, ar- 
G_ D_ B_ beiäeäediänä 1710-2515311 Namur. E6 glnavirte inaMletegl 
un e s eine, un zeic ne eseine en munzen    
-G dB' und G. D. BAC. M. Hazard fand auch Zeichnungen mit 
G- D- BAC- Gd B. vor, wie wir aus einer Notiz desselben bei Brulliot 
II. No. 965 ersehen. 
 2850. Gilles de Bourg, Maler, arbeitete in der ersten Hälfte des 
G d B 17. Jahrhunderts. Er malte Fruchtstücke und leblose Gegen- 
   stände, sogenannte Stillleben. Auf solchen Bildern kommen 
die Buchstaben G. d. B. vor.  
2851. Wenzel Hollar copirte in seiner frühern Zeit aus A. Dürer's 
l J- kleiner Holzschnitt-Passion den leidenden Heiland mit der 
 Q Dornenkrone auf dem Steine sitzend, B. No. 16. Das Bild 
(IQ ist von der Gegenseite genommen, aber in sehr unvollkom- 
menen Umrissen. Hollar fügte seinen Namen nicht bei, dafür ist aber 
obiges Zeichen aufgestochen, welches wir jedoch nicht selbst facsimilirt 
haben. Parthey beschreibt Hollaris Blatt No. 105. H. 3 Z. Br. 2 Z. 2 L. 
2852. Unbekauntler Klnpgerstächgr, welcher um 1750 in garis 
 e ebt a en ür te. n .L'Europe illustre. aris 
G-DC- JHIWZP- ä755, gr. 4., ist das Bildniss der Mademoiselle le 
Gras, Fondatrice de 1a Charite, mit diesen Buchstaben bezeichnet. 
Den Namen des Stechers konnten wir nicht herausfinden, da 1m Werke 
jeder Anhaltspunkt fehlt.
	        
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