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CAR-
OARL.
22554
2258.
Carats. p. lesen wir auf zwei Kupferstichen, welche Theodor van
Kessel nach Annibale Carracci gefertiget hat. Das eine dieser Blätter
stellt Christus bei der Samariterin am Brunnen, das andere die Ehe-
brecherin vor dem Heilende dar, qu. fol.
Caraza. inc. ist ein Kupferstich aus dem Verlage des Justus Sa-
deler bezeichnet. Dieses Blatt stellt die Ueberrasehung der Susanne.
durch die beiden Alten vor, in Copie nach dem Stiche von Annibale
Carracci, B. N0. 1, kl. fol.
Carazzi. fe. steht auf einem Blatte von Agostino Carracci. Es
stellt Christus am Kreuze vor, rechts Johannes, und gegenüber die
hl. Jungfrau in den Armen der Frauen. Unten rechts steht: Pao. Ver.
m, links: Hora. Bar. for. H. 11 Z. Br. 8 Z. Bartsch bemerkt nicht,
dass der Name Carazzi auf dem Blatte stehe, und er scheint daher
einen Abdruck ohne diesen gesehen zu haben. Er steht links unten.
2255. Garlo Gesio, Maler und Itadirer, Schüler von Pietro da
Cortona, geb. zu Androco 1626, gest. zu
CM"- Cßs- dvl. Rieti 1686. hMaler von Ruf, hinter-
liess er auc eine bedeutende Anzahl
van 08a deL 8' Saul? von geistreich radirten Blättern, deren
Bartsch XXI. p. 104 ff. 90 beschreibt. Die meisten sind mit dem
Namen bezeichnet. Nur auf einigen Titelblattern, welche von Albert
Clouet u. A. nach seinen Zeichnungen gestochen wurden, liest man:
Car. Ces. del. Auf einem eigenhändigen Blatte des Künstlers, welches
Christus im Gespräche mit dem Cananäischen Weihe vorstellt, steht;
Ani. Car. In. Car. Ces. del. e sculp. H. 12 Z. 6 L. Br. 9 Z. 3L.
B. N0. l. Wenig bekannt ist eine schöne und kräftige Original-
Radirung mit Maria, dem Jesuskinde und dem kleinen Johannes in
Oval. Links unten steht der Name: Car. Caesius pin. et scuL, fol.
d. h. Carlo Cignani p. steht
2256 Can Pmxltv auf einem Blatte v0n,Fran-
cesco Antonio Meloni, welches Bartsch nicht kannte. Es stellt die
hl. Cacilia in halber Figur vor der Orgel dar, wie sie den Blick nach
dem oben erscheinenden Cherubim richtet. An der Orgel steht der
abgekürzte Name des Malers, und das Zeichen des Stechers. Oval.
H. 8 Z. 10 L. Br. 7 Z. 3 L.
2257. Carlo Garbieri, Maler von Bglegna, 211er Sähn des Lelrenzo,
GAR F 1646. eäägtc _e arracci, inter-
' ' geringe Anzahl von Ge-
mälden, da. er die Kunst nicht zum Broderwerbe übte. Die Abbre-
viatur seines Namens findet man auf der gegenseitigen Copie eines
der trefflichsten Blätter des Annibale Carracci, B. N0. 14. Es stellt
den hl. Hieronymus in der Wüste vor, wie er, nach dem Himmel
hlickend, die Brust mit dem Steine schlägt. In der Mitte unten steht:
S. HIERONYMUS, links: ANI. GAR. IN., und rechts: CAR. GAR. F.
1646. H. 8 Z. 4 L. Br. 6 Z. l L. Rand 8 L.
Das Original ist bezeichnet: An. Caracei. je. In diesem hält St.
Hieronymus den Stein in der linken Hand, in der Copie mit der rechten.
2258. 631-1 Phili Fahr, Landschaftsmaler von Heidelberg
PP
(1795-1818), scheint durch dieses redende Zeichen seinen
ä Namen angedeutet zu haben. Man ündet es auf einem der
C f beiden radirten Blätter, welch?) inZder Hlaugtsach; ein
Leichenbe an iss vorstellen. er ng nä er sie von
egvr ' einer recäts gblefindlichen Stadt her dem links gelegenen