Volltext: A - CF (Bd. 1)

BS 
2073- 
2069 
889 
2013, ßalthagar sehwan,.Kupferstecher in Cöln, Findet unter 
B S f den Initialen B. die gebührende Stelle. Dort sind 
   E auch die Blätter mit B. S. erwahiit, da wir den Artikel 
B S-lc- dieses Künstlers nicht zersplittern wollten. 
 Unbekannter Kupferstecher, welcher nach Heller, Monyog. 
B S Lex. S. 61, um 1658 in Deutschland gearbeitet haben soll. Der 
  erwähnte Schriftsteller nennt kein Blatt mit den Buchstaben B.S. 
2075. Unbekannter Maler. Nach Brnlliot App. II. No.43__1iiidet 
BS  man diese Buchstaben auf zwei radirten Blttttern, 
 welche Landschaften mit alten Gebäuden und liiguren 
B-S-F- 1810- vorstellen, kl. 4. Der genannte Schriftsteller entnahm 
seine Notiz aus dem Auktioiis-Cataloge der Sammlung des H. v. Heldt 
in Wien, und es ist wohl möglich, dass die Form der Buchstaben auf 
den Blättern eine andere ist. Die Deutung derselben müssenwir mit 
Brulliot schuldig bleiben, wenn nicht allenfalls BarbartrSteiner die 
Blätter radirt hat. Unter B. St. haben wir über diese Künstlerin gehandelt. 
2076. Bernardo Sgrilli-Sansone, Architekt und Kupferstecher, 
B S qcul, arbeitete in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu 
   17' Florenz. Die Initialen des Namens findet man auf grossen 
Blättern, welche er seiner Beschreibung der Kirche St. Maria del 
Fiore beigab. Andere Blätter sind in folgendem Werke: La Libreria 
Mndiceo-Laztrenzizma. Firenze 1739, fol., ferner in G0ri's Museo 
Etrusco, u. s. w. 
2Ü77. Medailleure und Münzmeisler, welche durch die Buchstsben 
B S B. S. ihren Namen andeuteten. Indessen ist iliessnicht immer 
  der Fall. Auf spanischen Münzen weisen sie auf die Münzstatte 
Bourgos. Auf Kupfermünzen von 1765 bedeuten diese_Buchstaben 
Bisthuin Speyer, und auf Jubeldenkniiinzen Biblia sacra. Eingestenipelt 
auf münstefsehen Bursarienzeichen von 1581, 1582 und 1592 beziehen 
sie sich auf den Rechnungsführcr B. Schmiesing. 
Basilius von Sonn, lllünzmeistei- in Reichenstein von 1608-1612. 
Balthasar Schmidt, Münzmeister in Augsburg von 1630-1638. 
J_  Bande] und H. I). Stümer, ersterer Münzmcister, letzterer 
Wardein in Diensten des Grafen von Lippe in Detmold, 1763-1768. 
2Ü78. Unbekannter Goldschmied, welcher uin 1670 in Deutsch- 
6 land thatig war. Er liiiiterliess eine Folge von sechs sel- 
ß ß teneii Blättern init Goldsclimiedsmiistern, welche in Rund- 
ungen, Ovalen, Kreuzen etc. Blumen auf schwarzem_ Grunde vor- 
stellen. Das erste Blatt, mit (len Initialen I3. S., zeigt eine strahlende 
Sonne mit menschlichem Antlitz, und in den vier Ecken Insekten. 
H. 2 Z. Br. 2 Z.    
Der Verfertigei" dieser Bliitter scheint mit dem Kupferstecher und 
Verleger Johann Ulrich Stzlpf von Augsburg in_ Verwandtschaft 
zu stehen. In seinem Verlage erschienen um 1670 etliche Folgen von 
kleinen Blättern mit Blumen, theils in Vermischung mit Vogelii und 
Insekten. Eine Folge dieser Art hat den Titel: Newe Blumen Buvhlen 
Joh. Ulr. Stapf exc. in Aug. 
 Barthel Sehün, angeblich der Sohn rinesngleichnamigen 
Künstlers, und Bruder des berühmten lllnrtin Schon oder Schon- 
B Q( 8 (rauer gilt jetzt ziemlich allgemein als der 'J'rager dieses auf 
bQQ 8 älten lilupferstichen vorkommenden Zeichens. _Schon Sandrart 
bfx 8 (Deutsche Akademie I. S. 220) fand die 'I'radition vor, dass
	        
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