Volltext: A - CF (Bd. 1)

2004 
2008. 
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Die gerade gestellten Buchstaben BP Endet man auf einem Holz- 
schnitte mit Christus unter seinen Jüngern. Er gehört wohl in ein 
Gebetbuch oder einen Catechismus, welcher in der zweiten Hälfte des 
16. Jahrhunderts erschien. 
2004. Unbekannter Maler, nach welchem J. G. Bach das Bild- 
B P 1851 niss des Buchhändlers Th. G. F. Enshn lithographirt 
   hat. Man findet es vor dem Titel des Adresshand- 
buches für den deutschen Buchhandel. Leipzig, O. A. Schulz, 1852, 8. 
2095. Bartolomeo Provagli, Stempelschncider in Bologna, trat 
B P um 1650 auf, und starb 1674. Auf seinen Gepragen stehen die 
  Initialen B. 1'. 
Bernhard Perger arbeitete von 1769-1798 für die Münze in 
Neapel, und zeichnete ebenfalls B. P. 
 B. Pistrucci, I-Iofmedailleur der Königin Viktoria von England, 
soll nach Schlickeysen ebenfalls B. P. gezeichnet haben, doch wahr- 
scheinlich nur auf Münzgeprägen, welche von 1818 an datiren. Seine 
Medaillen auf hohe und berühmte Personen gehören zu den Meister- 
stücken ihrerArt, und unvergleichlich ist der Medaillen auf die 
Schlacht von Waterloo. Auf diesem Prachtwerke steht der Name, wie 
vielleicht auf allen Medailleln 
 Unbekannter Formschneider. Sein Monogramm befindet 
sich nach Merlo (Kunst und Künstler in Cöln, S. 545) auf 
ä einer Ansicht von Cöln, und zwar auf dcr unteren Hälfte des 
Titels zu: "Historisches Journal des Jahrs 1743. Zu Cöllen am 
Rhein zu bekommen in der Klöckergass zum grossc-n Berg genandt." 
21,07. Battista Pittoni von Vicenza, Maler und Radirer, erscheint 
BP B P bereits unter dem Monogramm BAV N0. 1699., und 
'v  ' unter dem Namen: BATIS'l'A PV. N0.1695, und daher 
findet hier nur die nothwendige Ergänzung statt. Die BuchstabenBP. 
fanden wir auf einem radirten und gestochenen Blatte mit einer land- 
schaftlichen Vorstellung. Links bemerkt man die Ruinen eines Rund- 
tempcls mit vier grossen weiblichen Caryatiden. Rechts stehen meh- 
rere Gebäude, und den Horizont begrenzt ein hoher Berg. Im Vor- 
grunde sitzen zwei Weiber bei einem Kinde auf dem Boden. Unten 
rechts BP. H. 7 Z. 9 L. Br. 11 Z. 7 L. 
Dieses Blatt gehört zu der an erwähnter Stelle angezeigten Folge 
von 24 Landschaften mit römischen Ruinen: Praccipua al-iquot Roma- 
nae antiquitalis monumanta etc. 1561. Es kommen aber auch noch 
andere Blätter mit BP. vor._ Eine Landschaft enthält die Ansicht 
der Brücke des Fabricius _und einen Theil der Tiberinsel, qu. fol. 
Eine zweite Landschaft zeigt im Vorgrnnde gegen die Mitte einen 
Mann, welcher mit der Keule nach einer auf dem Boden liegenden 
Person schlagt. Rechts unten B. P., kl. qu. foli Ob dieses Blatt zur 
erwähnten Folge gehöre, wissen wir nicht. 
 Unter B. P. V. und B. P. V. F. kommen wir auf den Künstler zurück. 
2008. Bernard Picart wurde bereits oben unter dem Monogramni 
BP N0. 1996 eingeführt, und es ist demnach in 
B- P- 56- lKürze bereits über ihiä gesagt, was zuhwvisseil noth- 
  "wendj ist. Die Initia en B. P. so. ste en am meh- 
B' P' dwexw] reren gKupferstichen des Meisters, besonders auf 
solchen in dem bekannten Werke: Ceremonies et coutumcs roligieuses de 
tous las peuples du mondc. represe-nläes pur des figurcs dcssinees par B. 
QPicart. aveo des ewplications historiques etc, par de la Martiniäre et
	        
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