1918
1922.
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1918. Bartholomäiis Kilian, Kiipferstecher und Radirer, wurde
BK B K J. den 6. Mai 1630 zu Augsburg geboren, und von M. Me-
B I l" rian unterrichtet, bis er siclr nach Paris begab, um unter
JC-fwll Leitung des F. de Poillärn seine ligolllle Ausbildung zu er-
langen. Er stach eine grosse Anza von icnissen sowie auch
historische Darstellungen und Titelblätter. Aulf deäi klgineren Stichen
und Radirunwen findet man meistens die Initia en es 1. amens welche
mit geringerbVariation vorkommen. Im Kiinstlcr-Lenicon VI,I. S. 14
haben wir eine ziemliche Anzahl von Blättern verzeichnet. In tech-
nischer Hinsiclit verdienen sie grosse Beachtung, besonders die Bild-
nisse. Kilian starb zu Augsburg den 11. Jänner 1696.
bk t T" d" Z'h "hlt
1919. 13' Ä 5' Helihfgcklel: lggdllrigägäll rhiäesS. fmzsuzaden
Kupferstechern des 15. J ahrhundlertsl, er diliqrfte ihm abir ein zulhoheäs Alter
eingeräumt haben. Bartsch na m 'eine otiz von 1 m wei er as von
Heinecke beschriebene Blatt wahrscheinlich nicht gesehen hatte. Heller
gibt im Monogrammen-Lexicon nur kurz an, dass der Meister b. k.
um 1500 gelebt habe, und Brulliot übergeht ihn. Heinecke beschreibt
folgendes Blatt, welches uns nie zu Gesicht kam, und daher müssen
wir dahin gestellt seyn lassen, ob die dem Buche dieses Schrift-
stellers entnommene Copie des Zeichens mit jenem auf dem Blatte
übereinkomme.
Der gekreuzigte Heiland. Links ist Johannes der Evangelist, und
Magdalena kniet am Fusse des Kreuzes. Sie umarmt die hl. Jungfrau,
welche neben ihr in Anbetung kniet. Hinter Maria stehen zwei Frauen.
H.6Z. Br.4Z.3L.
1920. Balthasar Kruse war 1561 Münzineister in Schwerin, und
B K nach zwei Jahren erscheint er in gleicher Eigenschaft zu
Wismar. Auf Münzen aus jener Zeit deuten die Buchstaben
B. K. seinen Namen an.
Auf Regensburger Münzeihv8nB177ä-1772 beziehen sich diese
Initialen auf den Münzmeister usc , und den Stempelschneider
Johann Ilicolaus Körnlein.
1921- Bartholomäus Kilian? Diese Initialen findet man auf einem
B K F Kupferstiche, welcher das Jüngste Gericht vorstellt, in
' - ' Copie nach F. Villamena und Ph. Thomassin. Unten
steht: Philippus Ihomassinus B. K. F. De Vlmprimeric de Balthazar
Moncomet etc. H. 24 Z. Br. 17 Z.
Dieses Blatt will man dem Bartholomä. Kilian zuschreiben, allein
es ist nicht wahrscheinlich, dass dlixeserhAugsburger Künstler für Mon-
cornet in Paris die Platte gestoc eii abe. Kilian befand sich zwar
in Paris, stach aber in der Schule des F. Poilly nur kleinere Blätter.
Um 1655 kehrte er nach Augsburg zurück, und gründete daselbst
einen eigenen Verlag. Die grosse Platte mit dem jüngsten Gerichte
hat seine Verlags-Adresse nicht. Möglicher Weise liess er aber die
Platte zu Paris von B. Moncornet drucken.
1922. Unbekannter Kupferstecheigddesäen älätäer von geriiigeiä
Kunstwerthe sin er en enz wegen, un
als Seltenheiten aber doch nicht geringe Be-
achtung verdienen. Der Künstler lebte in
36. o f 75' 0 Deutschland, und ist wahrscheinlich Eine Per-
d '9 B' n "N stlin mit ldezn ltägnogrginmlistenülfi? H S B F?
essen ru iot o. 1 9 erwä. n. ige eic en n e man au
zwei satyrischen Blättern komischen Inhalts.