Volltext: A - CF (Bd. 1)

BGH. 
1860 
1864. 
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Auf einigen Bildern stehen die Initialen des Namens.  B. Gaal ar- 
beitete um 1660-1680. Pilkingtoii lässt ihn 1650 geboren werden, 
man kennt aber ein Gemälde von 1663.  
1860. Peter Goodeson bezeichnete auf solche Weise die von ihm 
gesammelten Kupferstiche und Zeichnungen. Er lebte 
wahrscheinlich im vorigen Jahrhundert in England. Nach 
dem Vornamen zu urtheilen, muss das hlonogramin aus den 
Buchstaben P G bestehen, in dieser Verschlingung aber 
wird man den ersten Buchstalben Äfür I? nchineä, iäilchlt für 1;, 
wenn sich der Sammler mit em ' eic eii g eic ge ieen is  
Es ist aufgeschrieben, nicht (lnrch einen Stempel bewirkt. 
1861. B. Gärard, Kunstliebliaber, eopirte einige Blätter von {an 
Both, Nicolaus Berchem und Jan van Goycn. Sie sind 
 radirt, und IERChIBYIIÜäOÜd II. No.d254I stehlt auBfGeinixgygsen 
6' der Name, au anteren n et man ie nitia en  ir 
ßgf' kennen diesen B. Gerard nicht naher. Nach den Jahr- 
zahlen auf seinen Blättern zu urtheilen, arbeitete er um 1770- 1771. 
1862. Barent Graat, Maler und Zeichner, geb. zu Amsterdam 
1628, gest. daselbst 1709. Schüler seines Oheims, 
B . G! . D  eines Tliiernialers, malte er anfangs Landschaften mit 
Pferden, Schaafen, Ziegen und anderen Thieren. Die Bilder dieser 
Art. haben Aehnlichkeit mit jenen des Peter de Laar, und wurden zu- 
weilen dem letzteren zugeschriebem Später malte Graat historische 
Darstellungen, in welchen man theils den Einfluss des Guido Reni 
bemerkt, da der Künstler in Italien Studien gemacht hatte. Einen Be- 
leg liefert das grosse und schöne Schwarzkiinstblatt _voii G. Valk, wel- 
ches Bathseba vorstellt, wie sie den Brieffles David empfängt. Die 
Figurengruppe ist im Charakter des G. Reni gehalten. M. Pool stach 
nach ihm Isaak und Rebecca in Umarmung, gr. foL, ferner Jupiter 
und die Ziege Amalthea, qu. fol., dtc. Dann fertigte Graat auch die 
Zeichnungen zu demWerke des Franz _van Bossuit, welches dessen 
Statuetteii und Basreliefs in Abbildung gibt, unter dem Titel: Cabmet 
de Part de sculpturc par le fameua: sculptcur 1'. van_ Bossuit. Ewecute 
an yvoirc ou öbauche en terre, graliälegsbgäejigväisllesfessgis de BäeniGraaEt 
ar att s Pool. Amsterdam  '  ,  ICSES 61' 6M  
halt ßd03yBlätter, wovon mehrere mit B. G. I). (B. Graat Delineavit) 
bezeichnetbsind. dUebeiiqeiiiiszgiäderes Blatt, welches diesem Künstler 
zugeschrie eii wir , s. o.    
1863, Frau Bar-rage, die Gattin des k. bayerischen Bau-Inspektors 
  K. J. Barraga, lithographirte in München einige 
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B- gelh 0' 18'0' Landschaften und Städte-Ansichten, welche wie 
oben bezeichnet sind. Es ist zu lesen: Ilarraga, geborne Olt. 
1864. ii. e. Bleich, ein um uns lebender Goldschmied, scheint 
durch diese Initialen seinen Namen angedeutet zu 
a: ,  haben. Man findet sie auf einem Blättchen, wel- 
'  ehes eine oifene gestreifte Tulpe vorstellt. Ueber 
der Blume steht, ebenfalls verkehrt, die Jahrzalil 1615. H. 1  5I_i. 
Br. 1 Z. 3 L. Dieses leidlich gestochene, und seltene Blatt ist die 
Arbeit eines Goldschmiedes, welcher 1615 vor der Zunteseine Be- 
fähigung im Graviren bewiesen hat. Es war in Nürnberg Sitte, solche 
Platten vorzulegen, welche dann in der Lade niedergelegt Wurden. 
Die Familie Bleich zählte mehrere Gold- und Silberschmiede; der 
Träger der gegebenen Initialen könnte der Vater des Georg Heinrich 
Bleich gewesen seyn. Von diesem findet man ein seltenes Werkchen:
	        
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