Volltext: A - CF (Bd. 1)

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1850 
1853. 
14) Verschiedene Thiergrnppen auf einem Blatte. Links unten 
sind zwei Cameele, und darüber fünf Elephanten. Ohne Zeichen, zu 
der Folge bei Bartsch N0. 75, 76, 78 und 80 gehörig. H. ll Z. 
Br.  Z. 2 L. 
Dieses Blatt wird im Catalog Petzold angegeben, aber nicht genau 
beschrieben, wie das folgende. 
15) Ein ähnliches Blatt, mit neun Thieren, darunter ein Rhino- 
ceros links unten, ein Bock rechts unten, und ein Löwe in der Mitte 
oben. H. 11 Z. 3 L. Br. 16 Z. 
16) Studien von acht 'l"hierköpfen, in der Mitte der Vordertheil 
eines Stieres. Unten in der Mitte: Franco fevit. Zweifclhaftes Blatt. 
H. 6 Z. 10 L. Br. 3 Z. 10 L. 
1359- Unbekannter Kupferstecher. welcher gegen Ende des 
16. Jahrhunderts in Deutschland arbeitete, aber auf keine 
km Selbstständigkeit Anspruch machen kann. Bartsch P. gr. IX. 
I p. 575 beschreibt das erste Blatt, das zsveite blieb ihm 
unbekannt. 
i) Der Bauer und seine Frau. Sie richten ihre Schritte nach 
rechts, und der Mann erhebt zornig seine linke Hand, während das 
Weib die Hände in Geduld kreuzt. Links oben steht das Zeichen mit 
der Jahrzahl 1589. H. 4 Z. l L. Br. 2 Z. 8 L. Gegenseitige Copie 
nach Dürer, B. 83. 
2) Der Sackpfeifer. Er lehnt sich mit dem Rücken an einen 
Baumstamm, welcher sich links erhebt. Die Sackpfeife hält er in 
den Händen. Mit dem Zeichen und der JahrzahP 1589. H. 4Z. 4L. 
Br. 2 Z. 9 L. Gegenseitige Copie nach Dürer, B. 91. 
1851- Bernhard Gruber, Zeichner und Architekt in München, 
gab folgendes Werk heraus: Erinnerungsblätter an Regensburg. 
 Regensburg, G. J. Manz 1845, qu. 12. Dieses Buch enthält 
32 Stahlstiche mit Prospekten von und in Regensburg, mit Text 
von Adalbert Müller. Die lhteleinfassung mit dem Wappen der Stadt 
tragt obiges Monogramm. 
1852. Abraham Begeyn fand oben unter dem Monogramm AB 
N0. 158 eine ausführliche Stelle, und wir haben auch bereits 
ß.j: auf das gegebene Zeichen aufmerksam gemacht. Man findet 
es auf einer schönen Landschaft mit Vieh im k. Museum zu 
Berlin. Man soll auch Früchtenstücke mit einem derartigen Mono- 
gramme finden, welche aber nicht von Begeyn herrühren. Sie ver- 
rathen einen italienischen Meister, und gehören vielleicht dem Maler Gi  
rolamo Bersotti aus Pavia an. Er malte um 1645 Blumen und 
Früchte mit allerhand Geschirren. 
1853. Giovanni Benedetto Gastiglione, lilalei- und Ritdlrelf, geb. 
zu Genua 1616, gest. zu Mantua 1670. Schüler von G. 
Eßlß B. Paggi, stand er mehrere Jahre mit Andrea Ferrari in 
Ü  Verbindung, bis endlich A. van Dyck nach Genua kam, 
I I  und auf ihn Einfluss übte. Benedetto ist als Thiermaler 
berühmt, leistete aber auch im Bildnisse und in historischen Darstel- 
lungen, was nur den besten Künstlern seiner Zeit gelang. Doch haben 
wir es hier weniger mit Castiglione dem Maler, als dem Radirer zu 
thun. Er ahmte mit Glück dem Stefano della Bella, und dem Rem- 
brandt nach, wofür ihn die Landsleute Grechetto, d. _h. Kratzer, Kritz- 
1er nannten, Bartsch P. gr. XXI, p. 7 beschreibt 67 geistreiche 
Radirungen dieses Meisters, und gibt die drei Monogrammeu der zwei- 
ten Reihe. Das mittlere findet man nach Bartsch auf dem Blatte mit
	        
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