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BF
BFE.
18384
11842.
die gegebenen Buchstaben. H. 8 Z. 4 L. Br. 13 Z. 2 L. Den Na-
men des Meisters, verkehrt geschrieben, trägt ein anderes Blatt, wel-
ches einen Seesturm vorstellt Es ist kräftig radirt, wie das obige
Blatt. H. 8 Z. 9 L. Br. 13 Z. 8 L.
1838. Joseph Bergler, Maler und Radirer von Salzburg, welcher
1829 als Direktor der Akademie in Prag starb,
hinterliess eine bedeutende Anzahl von Blättern.
_ Mehrere sind mit J. B. bezeichnet, die Buchstaben
' B: F in der gegebenen Form stehen auf einer Ra-
l g 0 dv dirung mit folgender Schrift: Kunstfleiss gekrönt durch
die Würde, kl. fol. Unter J. B. kommen wir auf
ihn zurück.
1339. Francis Barlow, Maler und Radirer, ist oben No. 1625
bereits eingeführt, und daher haben wir hier nur einen klei-
ä '18 nen Nachtrag zu liefern. Die gegebenen Buchstaben, fein
punktirt, findet man auf einem radirten und gestochenen Blatte
von F. Place, welches Truthühner vorstellt. H. 3 Z. 5L. Br. 4 Z. 9L.
Es gehört zu einer Folge von 15 Blättern nach und von Francis Bar-
low, und die Buchstaben BF. beziehen sich auf letzteren. Das Werk,
zu welchem dieses Blatt gehört, ist N0. 1625 angegeben.
1849. Bernhard Fröhlich, Zeichner und Maler, wurde um 1818
zu München geboren, und sollte sich, als der Sohn
des vor wenigen Jahren verstorbenen Gymnasial-
QQ _ 54 Rectors Fröhlich, den Wissenschaften widmen. Die
Neigung trieb ihn zur Kunst, ohne ernste Studien
folgte er aber lieber dem leichten Spiele der Phan-
ß ff; J? tasie, und sein glückliches Talent erging sich da-
her bis jetzt fast nur in Zeichnungen zur Illustra-
tion, oder wie sie der Moment gebot. In den bei Schneider-und Braun
zu München ersehienenen fliegenden Blättern sind mehrere schöne
Holzschnitte nach seinen Zeichnungen. Auch unter den Bilderbogen
aus demselben Verlage begegnen wir solchen nach Fröhliche Zeichnung.
zur Bezeichnung bediente er sich häufig der Initialen des Namens,
und auch eines Monogwmms-
1841. Burkhart Fendt, Maler von Augsburg, gehört der Richtung
des alten Hans Holbein an, kam aber im Verlaufe der Jahr-
b hunderte fast in gänzliche Vergessenheit, da wir weder ein
Gemälde noch eine Zeichnung von ihm angegeben finden.
Es müssen aber in Augsburg noch Werke von ihm vorhan-
den seyn, da er für Kirchen und Stifte arbeitete. Auf Zeichnungen
sollen die Buchstaben bF vorkommen, wir haben aber kein Blatt die-
ser Art gesehen. Ueber die Existenz des Meisters kann wenigstens
kein Zweifel erhoben werden. Im alten, von Thomas Burgkmair an-
gelegten Handwerksbuche der genannten Stadt ist sein Tod unter dem
Jahre 1515 angezeigt.
1842. Battista d'Angeli E01 Mgrmldler äähüler Tiziazfs, bezelich-
ne e au so c e eise ein radirtes B att,
B" FECIT MORO' welches die hl. Jungfrau mit dem Kinde
vorstellt. Rechts führt Elisabeth den kleinen Johannes herbei, wel-
cher Früchte anbietet, und gegenüber pflücken zwei Engel Blumen.
Rechts oben an der Mauer ist die gegebene Inschrift. H. 9 Z. 2 L.
Br. 11 Z. 10 L.