Volltext: A - CF (Bd. 1)

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1701. 
ster 1492 oder 1493 wohl in Cöln geboren wurde. Die Aufschrift des 
Revers ist nämlich von der Jahrzahl 1539 begleitet, und rühmt den 
Gefeierten besonders als Bildnissmaler, indem sie besagt: Novit Hie 
ffqgies Sine SänsuAPingerle: lgivass Eilä Exemplar dieser seltenen Me- 
ai e war 111 er mpac so en amm ung. 
Der Maler B. Brun hatte auch einen gleichnamigen Sohn, wel- 
cher Künstler war, und 1557 zu Cöln mit Agnes Pottbergs in ein ehe- 
liches Verhaltniss trat. Yon diesem Meister wiire dann das Doppel- 
blllld i]? Bäesiltze dgs äremäer-Llieutenantsltßecäer in lllälllSgelil, aäf 1wel- 
c es ero  c.  au mer sam mac  s trägt ie a rza 560 
und den Namen: Bartholomeo Brvn Fecit. Brun oder Bruyn, nie de 
Bruyn, wird auch der ältere Maler dieses Namens in den kölnischen 
Schreinsurkunden, den Senaterenverzeichnungen, im Vertrage über das 
Xantener Altarwerk in G. Brauns Stadtebuch 8m. genannt. In den 
betreffenden Werkeii über Kunst und Künstler heisstt er daher irrig 
B. de Bruyn wie Merlo nachgewiesen hat. Der jüngere B. Brun ist 
nach seinen ,Leistnngen wenig bekannt. Er stand aber zu Cöln in 
Ansehen, da er zu wiederholten Malen die Senatorswürde bekleidete. 
km gfaläre 1601 gab man ihm in dem Maler Geldorp Gortzius einen 
ac o ger. 
1701. Bartholomäus Breenberg oder Breenlbeägh, Maler und 
Radirer wurde nac er gewöhnlichen 
ß ß Angabe ,um 1__620 zu Utrecht geboren, er 
1 1 1131660113220 irius; albetr fruhäar das Inchtz der Welt er- 
{ lIC t a en a wir eine eichnung mit 
Ecf l 4 OIBJÖJ"? (4 o ilem Moncägramnß lläld (ä-zr Jahrzahl 1620 
ennen. iie gi t ie uine eines alten 
römischen Gebäudes, von welchem noch Rundbogen und das Haupt- 
thor erhalten sind. Zu letzterem führt ein kleines, mit Gesträuch 
überwachsenes Thor. Diese Zeichnung wird im k. Cabinet zu München 
aufbewahrt, und dwenn nicht zwei Meister des Namens B. Breenbergh 
angenommen wer en wollen so muss der berühmte Maler um 1600 
geboren worden seyn, da die Zeichnung von 1620 zu dessen früheren 
Arbeiten zu gehören scheint. Breenbergh's Meister ist nicht bekannt, 
ärziiizdssitaz.  6' i"  umfasst.iisiieastmzcht hat 
 W18 seine C 011611 lln T8 lC 1111 gen e- 
weise dafür liefern. Er malte historische Darstellungen, und Dand- 
schuften mit verschiedener Staiiage. Auf Bildern dieser Art findet 
man die drei ersten Zeichen, wie auch Brulliot I. N0. 782, und Heller, 
Monogr. Lex. S. 50 an ebe  Immerzeel hatte nur den ersten d 
genannten Schriftsteller gcopii-xt. Die übrigen Monogramme haben wti; 
auf den Originalradirungen des Künstlers durchgezeichnet, und sie 
Wledßrhßlen Sich mit geringen Abweichungen. Bartsch P. g-r. IV. 
p. 159 1T- besßhreibt 28 Blätter, grösstentheils Ansichten römischer 
Ruälnen, uZnd Weigel (Suppläments au peintre-graveur I. p. 176) gibt 
me rere usa ze. 
Unter den Initialen BBP; A12" 1639 sollten wir auf Breenbergh 
zurückkommen da Brulliot I  o. 227 unter diesen Buchstaben eii 
dem Verfasser ades Peinlre-graveur unbekanntes Blatt beschreibt, well- 
gwhes eine felsige Landschaft mit italienischen Gebäuden und einem 
lusse zeigt. Links bemerkt man auch ein Häuschen zu welch 
eine steinerne Brücke mit zwei Bögen führt. Der Fluss kommt Stil; 
einem Felsen hervor, ringelt sich fort, und bespült die Steinblöcke 
des Vorgrundes. Am Himmel rechts stehen nach der Angabe im Ca.- 
talog _Rigal p. 70 N0. 175 (29) die Buchstaben B B. f. An- 1639.
	        
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