1655
1659.
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findet man auf Kupfersticlien des Meisters mit dem Monogramme C C
(Claude Corneille.) Sie erschienen daher imVerlage Arnoullefs. Holz-
schnitte, welche mit Sicherheit diesem Manne zugeschrieben werden
können, sind uns nicht bekannt, möglicherweise ist aber folgendes Blatt
von ihm: La Villa de Poyt-iers. Helldunkel von drei Platten, mit der
gedruckten Unterschrift: Delineation des Principeauw liewn notables de la
presente ville de Poytiers. A Lyon, par Balthazar Amoullet. Auen Pri-
uilege de la maiestä Royale pour siw Ans. H. 7 Z. 1 L. Br. 11 Z.
1655. Unbekämnter deutscher Kupfersteeher, ÖGSEEIÄ Läbenszeit
as bei efü te Datum bestimmt. iNIan n et iese Ini-
BA l57j tialen guter? rechts auf einem Blatte mit Christus am
Kreuze zwischen Maria. und Johannes. Im Vorgriuide nach links be-
merkt man einen knieenden Bischof, und auf dem Zettel steht: O Do-
mina salvum fac etc. H. 3 Z. 7 L. B1". 2 Z. 7 L.
1656- Johann Friedrich Beet, liliniaturmaler von Eisfeld in Sachsen,
BA übte seine Kunst zu Frankfurtnm Main, und starb daselbst 1804
B A im 63. Jahre. Er radirte einige Blätter, welche mit B A (d. h.
Beer Aqua forti) bezeichnet sind. Eines derselben enthält die Büste
eines Mannes miäleilchtem gerate und niedergeschlagenen Augen, nach
inks gerichtet. ec ts in al er Höhe des Gruntles sind die Initialen.
H. 2 Z. 4 L. Br. 2 Z. 2 L. Er radirte auch sein eigenes Bildniss
auf einem Papier-Bogen, welcher von einem Manne und zwei Kindern
gehalten wird. Am Rande des Bogens steht der Name des Malers,
nebst Angabe seines Geburtsortes und der Geburtszeit, 8. Ein drittes
Blatt enthält das Bilduiss des Pfarrers P. Oh. Kraift in Frankfurt, kl. fol.
Im ersten Drucke fehlt die Einfassung, im zweiten ist diese gezogen, es
fehlt laägrl die Schrift, welche erst beim dritten Drucke aufgestochen wurde.
Medailleure und Münzmeister welche B. A. zeichneten:
B A Anemondo Bertolini, Münzmeister in Chambery von 1508-1514.
Bgstiau AltmlantkwarlStempelschneider, und auch Münzmeister
einiger ürsten. As ünst er eistete er Gerin es man muss aber
bemerken, dass die mit B. A. bezeichneten Müäzen zum geringsten
Theile von ihm selbst geschnitten sind. Die Stempel zu jenen des
Herzogs von Sachsen, und des Grafen von Henneberg um 1693-1699
sind von ihm. Von 1679-1680 war er Münzmeister zu Plötzkau im
Zällßgätetiiäldz 16855131686 in Königsberg, 1687-1690 in Weimar, und
in enau.
Auf spanischen, in Amerika geprägten Münzen bedeuten die ver-
schlungenen Buchstaben BA Santa F6 de Bogota, die Prägstätte.
Auf Münzen mit dem Bildnisse des Kaisers Franz I. von Oester-
reich bedeutet B die Münzstätte Kremnitz, und A das Jahr 11765,
Auf savoyenschen Münzen ist Beatus Amadeus zu 1959m
1658. Balthasar Aernhofer? Diese Buchstaben stehen auf einer
schönen Zeichnung in schwarzer und rother Kreide,
welche sich im k. Kupferstichkabinete zu München be-
j.. findet. Sie gibt das Bildniss eines Knaben, und verräth
' ' einen tüchtigen Meister, welcher wahrscheinlich der
l' 0 [Z bayerischen Schule angehöret. Um 1610 lebte in München
ein Balthasar Aernhofer, welcher Bildnisse malte. Vielleicht hat er
durch B. A. seinen Namen angedeutet.
1659- Unbekannter Kupfersteeher. Nach Briilliot II. N0. 248
B E, I2 findet mamdieses Zeichen auf Copien nach A. Dürer, welche
f M479 in der Weise des Jeronymus Wierx gestochen sind. Auch
Heller (Monogn-Lex. S. 48) sagt, dass ein Kupferstecher B