Volltext: A - CF (Bd. 1)

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1649 
1654. 
1649. Unbekannter Kupferstecher, welcher in der zweiten Hälfte 
des 18. Jahrhunderts lebte. Das gegebene Zeichen findet man auf 
ß einem Blatte mit dem Bildnisse des langbartigen Ritters Andreas 
Eberhard Rauber, nach einem Gemälde von 1575 gestochen. H. 10 Z. 
5 L. Br. 6 Z. 6 L. Dieses Bildniss ist vielleicht von einem der 
Kupferstecher Berndt. 
1659. Franeois Boucher, der bekannte französische Maler, welcher 
ß  (73 oben N0. 1593 eine Stelle behauptet, ist unter dem 
m"   Buchtaben B angedeutet. Man findet ihn auf einem 
radirten Blatte, welches drei chinesische Kinder vorstellt, wie sie mit 
einem Papagei spielen, kl. fol. Crozat Baron de Thiers hat das Blatt 
nach Bouchefs Zeichnung radirt, und auf ihn beziehen sich die Buch- 
stabelrli   Crpzat radfirte aufgh ricoclti) andere Blätter nach Boucher, 
gewö n ic in ignetten orm. r s ar  
1651. Toussaint du Breuil soll der Träger dieses Zeichens seyn, 
Kwir wissen aber nicht,lob es auf Gemäldtäi oder Zeichngunlgen vor- 
kommt. Toussaint ma te mit seinem ru er ouis im. c osse zu 
ß' Fontainebleau. Er fertigte mit G. Ruggieri Cartons mit Darstel- 
lungen aus der Mythe des Herkules, welche für das Schloss in Fon- 
tainebleau zur Ausführung in Farben bestimmt waren.  Spater malte er 
mit Jacques Bunel in anderen k. Schlössern. Auch die kleine Gallerie 
des Louvre zierte er in Fresco aus. P. Fatoure und Gabriel le Jeune 
haben nach seinen Zeichnungen oder Gemäildenzin äiupffflardgestochen. 
Ob sich auf einem dieser Blätter das gege ene eic en n e wissen 
wir nicht. Toussaint du Breuil starb zu Paris 1602. , 
1652. Erhard Altdnrifer, Hofmaler des Herzogs Heinrich des Fried- 
fertigen von Mecklenburg von 1512-4550, erscheint hier nur im 
Vorbeigehen, da das gegebene Zeichen für B A statt für E_JA ge- 
nommen werden kann. Man findet es auf einem Holzschnitte der 
Lübecker Prachtbibel von 1533134. Das Blatt mit demselben stellt die 
Bundeslade im Tempel vor. Ein zweites, ebenfalls aus A E bestehen- 
des Zeichen gleicht fast jenem, welches wir oben No. 46 gegeben haben. 
Auf beide Monogrammen kommen wir aber unter EA zurück, und wir 
verweisen vorläufig nur auf die Schrift des Herrn Wiechmann-Kadow; 
Die mecklenbuwkgislclhen Formschgeider deshl  JGflThUHElBZIS. gchwärin 1852;), 
S. 15. Eine rü ere Notiz iescs Sc ri'tste ers is in r. aumanns 
und R. Weigelis Archiv II. S. 132-134, und 179-181. 
1553. A. Baller, oder Andreas Blattnerß Nach Brulliot I. No._ 84 
6' findet man dieses Monogramni auf getuschten Federzeich- 
l C8 nuugen, welche Scenen aus der Geschichte vorstellen. Sie 
sollen von einem A. Baller aus Dachau herrühren, über 
welchen aber die Kunstgeschichte schweigt. W1r_haben 
die Liste sämmtlicher Maler, welche von 1450 an_b1s 1773 
in München gelebt haben, und wo wahrscheinllch auch 
Baller seine Bildung erlangt haben müsste, da Dachau in der Nähe 
dieser Stadt liegt. Es kommt indessen kein Künstler dieses Namens 
 Von 1596-1617 fanden wir aber in den Ladzettehi zu wieder- 
hlillten Malen einen Andreas Blatt-er und einen AndreasBlattner erwähnt, 
welche wohl beide Eine Pefiscilu sind, dia die (ärthrägil-laphie ofäers stchgankt. 
Das Monogramm ist ver e rt, un wür e a er auc au lesen 
Meister passen. 
1654. Balthasar Arnoullet, läuch- undllgiuiäthändler vän Ilüvoäi, 
"d  d F hneerugeza  rwarum ie ie 
Bklßx dvdd Ißfldahticrliundgiiliäcthätig, und starb nach 1587. Sein Zeichen, 
Lugw- theils allein, theils mit der Abbreviatur Lugd. (LugdunnLyon)
	        
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