Volltext: A - CF (Bd. 1)

AVO. 
1464. 
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Grunde ab. Die den Schabton bewirkenden Strichlagen mitder kalten 
Nadel fehlen, und die Umrisse des Balkens links oben sind sehr schwach. 
II. Mit sehr engen Schneidnadelarbeiten, welche einen schwarzkunst- 
ähnlichen Ton verursachen. Die Einfassungslinien sind mit der Nadel 
leicht verstärkt, im Grunde bemerkt man aber keine Retouche. 
III. Mit gestochenen Einfassnngslinien, aber ohne weitere Retonche 
mit dem Stichel. Der lebhafte Ton der Mauer hinter dem Trinker 
stimmt jedoch nicht mehr gut mit den übrigen, schwacher gewordenen 
Schattentheilen, W. II.  
IV. Mit Grabstichelretouchen, besonders an der Decke und an der 
Mauer beim Fenster, wo die Schwärze unangenehm wirkt. W. III. 
25) Die Hasplerin an der Hausthüre, und ein stehender Mann. 
Mit dem Zeichen. 
I. Vor den Nadelarbeiten, welche besonders im Innern des Hauses 
einen Schwarzkunstton bewirkten. Die Einfassung ist schwach. Sehr selten. 
II. Mit der Schneidnadel überarbeitet, so dass die engen Lagen in 
den Schattenpartien einen Mezzotintoton geben, besonders in der Oeff- 
nung der Thüre, am Fenster über der Thüre, und im beschatteten Theile 
des Hühnerstalles. Ueber dem linken Knie des Weibes bemerkt man 
noch eine unverbesserte Stelle, und die Einfassung ist verstärkt. 
III. Die vollendeten Abdrücke mit gestochener Einfassung. Die 
Platte ist mit der kalten Nadel vollständig übergangen, und dabei wur- 
den Kreuzschraffirungen angebracht. Die in II. "bemerkten Stellen sind 
massgebend. 
27) Der Schuhflicker und der Bauer. Mit dem Namen und der 
Jahrzahl 1671. 
I. Reiner Aetzdruck, vor dem Namen und der Einfassung. W. I. 
II. Mit der Einfassung, aber vor der Fortsetzung des Blätterwerkes 
des Weinstockes rechts am Hausgiebel. Im unteren Rande bemerkt 
man die Spuren des Polirstahles. 
III. Mit gestochener Einfassung, und dem Blütterwerk rechts am 
Giebel. W.II. 
G. Mit drei Figuren. 
28) Die grotesken Figuren, zwei Männer und eine Alte. Ohne Zeichen. 
I. Reiner Aetzdruck vor der Einfassung. Aeusserst selten. 
II. Mit der Einfassung, aber vor den engen Schneidnadelarbeiten, 
welche den Schabton bewirkten. Selten. 
III. Mit den Schneidnadelretouchen, und einem schwarzkunstähn- 
liehen Ton an einigen Stellen. 
IV. Mit weiteren Retouchen. Im Grunde rechts ist ein Berg an- 
gedeutet, welcher in früheren Drucken nicht zu bemerken ist. 
29) Der Brillenhandler vor einem alten Weibe. Mit dem Namen. 
I. Reiner Aetzdruck, mit einer sehr leicht geritzten Einfassung. 
W. I. Aeusserst selten. 
II. Mit einigen Retouchen durch die Schneidnadel, um eine grössere 
Wirkung zu verleihen. Es fehlen aber noch die. engen Strichlagen, 
wodurch ein schwarzkunstahiüicher Ton hervorgebracht wurde. Die 
Einfassung ist verstärkt. Sehr schön und äusserst selten. 
III. Mit den engen Nadelretouchen, welche in den Schattenpartien 
einen Schabton hinterliessen. Mehrere andere Stellen blieben unberührt. 
An der OeEnung des Schweinstalles bemerkt man keine horizontale 
Strichlage. Sehr selten. 
IV. Mit den erwähnten horizontalen Strichlagen, aber noch vor 
den Grabstichelretouehen.  
V. Mit dem Stichel retouchirt, da die Nadelarbeiten fast verschwun- 
den waren. Der Waarenballen des Mannes hängt mit der Ecke gegen 
Monogrammisten,  46
	        
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