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AUGQ-
AUGU.
1382
1384.
für Original gehalten werden. Der fehlerhafte Name dürfte aber von
ihm nicht selbst aufgestochen seyn.
1) Die hl. Familie. Maria sitzt mit dem Kinde in den Armen,
und letzteres erhebt die rechte Hand. Links im Grunde stützt sich
Joseph auf den Stock. Die Vorstellung ist in einer Einfassung, und
links unten liest man: Aug. Caraw. fe. H. 3 Z. 3 L.. Br. 2_ Z. 8 L.
Wir kennen einen Abdruck ohne Namen, und somit scheint es, dass
erst später das Blatt bezeichnet wurde.
2) St. Franz im Gebete vor dem Crucifixe. Halbe Figur in Prolil
nach rechts. In der Mitte unten : Aug. Cumw. fe. H. 4 Z. 5 L. Br. 3 Z. 6 L.
1382. Augustin Quesnel gehört zu den weniger bekannten fran-
A zösischen Malern und Knpferstechern, welche um
QWL m5 l die Mitte des 17. Jahrhunderts thätig wareni Nach
Aug. Ques. ex. Brulliot III. No. lfiiißlfindet man läiie Alligrelviaätur
3 . Ptt
Am auch m3 i diialiilfäenldnlirirignäcltiiiliftsteile?nneiiiirt üäglhräieilifßläeg:
selben. Wir kennen zwei Blätter mit dem abgekürzten Namen. Das
eine stellt ein Mädchen mit dem Besen vor: Aug. Ques. ex. H. Z.
9 L. Br. 2 Z. 9 L. Das andere Blatt zeigt eine fast nackte hrau,
wie sie ein Kind mit dem spitzigen InstrLumeÄite ÜmdHngerä operärtl:
Au. Que. ex. H. 2Z. 1OL. Br. 3Z. 5 ei en ä ern set-
überdiess auch noch Brebiette's Name. Mehrereandere Blätter des
Letzteren haben QuesnePs volle Adresse,_docl1_the1ls in spateren Drucken.
Besonders schön und geistreich radirt ist ein Blatt mit der hl. Familie
nach Andrea del Sarto, welches aber Breb1ette's Namen nicht trägt.
Unten rechts steht: Andrea del Sarlo fattajn Roma, und unten" im
Rande: Diffusa est gratia labijs mit. Iiiä zigeitenDDruziäe beigefiäglt:
A 18886 YCSSESEIS
argh auf einem grossen radirteh und gestochenen Blatte mit der Himmel-
fahrt Christi in einer Composition von 18 Figuren, gr. fol. Der Stecher
ist nicht genannt, wir vermuthen aber den P. Brebiette darunter. In
diesem Falle sind die Abdrücke mit QnesnePsxAdresse die sipateren.
Vier Blätter von Garnieres: 1) ein Offizier mit Iederhut, _2)_ein Maler,
3) ein Flötenspieler, und 4) ein Dudelsackpfeifer, alle_in halben Fi-
guren, sind bezeichnet: Aug Quer. 8.17., und Au. Quesnel m. et am. cum.
Priuilegio Regis. H. 8 Z. 9 L. Br. 6 Z. _9 L. Dann findet man auch
Vignetten von Brebiette, welche im zweiten Drucke die Adresse des
Aug. Quesnel tragen. Sie enthalten mythologische Scenen, und kommen
in folgendem Werke vor: Imperatorum Romanorum Nuinismata ex_aere
mediae et miniinae formae descripta et enarrata per Carolum Platiuum
-apud Simonem Paulli MDCLXXI, fol. Das Werk enthalt 25 Friese,
doch haben nur einige die Adresse QuesnePs. H. 1 Z. 11 L. 2 Z.
3L. Br.5Z. 10 L.- GZ. 5L.
Agostiiio Garraooi bot dem Cornel Gallle Gielegänheit zum
St' h Bl tt, c s ie enus vor-
August Gar" "im stdizlti vsildlessie ddn Päinge züdhtiget. Im Rande
steht: Improba dat poenus petulantis mater Amorisdeta, qu. fol. Dieses
Blatt ist mit der Abbreviatur des Namens versehen.
1384. A11 St Garl EI! 6h Napoleon, Herzog von Leuchtenberg
ggvelcher 183g als Gemahl der Königin Donna Maria da
k Gloria von Portugal starb, radirte als jnngerPrinz in
München mehrere Blätter, welche theils auch mit den
Initialen AL. N0. 830, und einem aus diesen Buchstaben bestehenden
MonogrammeNo. 170 und 818 versehen Sllld- Der Name Äuilmtß, 1111i