Volltext: A - CF (Bd. 1)

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AN TC. 
1060 
1062. 
zweites Blatt stellt die Stadt Cremona unter der Figur einer bewaffneten 
Frau mit den Genien des Krieges, der Wissenschaften und der Künste 
dar, und unten sind die Gottheiten der Flüsse, welche das Gebiet von 
Cremona berühren. Rechts unten steht: ANT. CAM: IN., und im Rande: 
Ad aurigam urbis cremonae stcllum etc., fol. Auf dieses Blatt folgt das 
Bildniss des Königs Philipp II. von Spanien in einem Ovale zwischen 
den allegorischen Gestalten des Glaubens und der Gerechtigkeit. Unten 
äilildr fiäilüinäilqfüngzig Wappenschilde angebracht, und rechts steht: 
   o. 
Diese drei Blätter sind von Agostino Carracci gestochen. In der 
snäteren Ausgabe sind sie durch Copien ersetzt, gr._ 4. Die Bildnisse, 
mit welchen Agostiiio Carracci das Werk zierte, sind wohl ebenfalls 
von A._Campi gezeichnet, sie tragen aber weder den Namen, noch die 
Abbreviatur desselben. Nur Ein Kupferstich ist signirt. Dieses Blatt 
stellt die altere Weise _der Kriegserklärung dar. Ein von Ochsen be- 
spannter Wagen durchzieht (Ins Land in Begleitung von Kriegern. Im 
äandezlieätinan Farn? cducendi Carrociunz in hostrs etc.  Am" Cdm. in. 
 6   r. 7 A. 
1050. Antonio Gherardi, Maler und Radirer, geb. zu Rieti 1644, 
    
Am 672er Beatmus mret Swlp- tona. gehört Gherardi noch _zu den 
bessteii Kunstlernseiner Aeit. Ei- führte gewöhnlich den Beinamen 
Reatinus von seinem Geburtsorte, wechselte aber mit der Orthographie 
des Gesclilechtsnamens. Dicss gab Veranlassung, dass man auch einen 
Antonio Oherubino Reatino aus ihm machte, dessen Blüthezeit um 1540 
gesetgt wäirdel, aber Illlllix duiigh VeiäechsilungAiäilit C-hristofano Gherardi 
von an epo cro wec en asau eru in- ert nennt. 
Donienico Bohavcre stach nach seinen Zeichnungen allegorische 
Darstellungen und Büchertitel. Auf diesen Blättern steht: Anz? Chor. 
Reatinus I. Gherardi selbst radirte eine Folge von sechs Blättern mit 
Dagtleläunglen elutis 2er? (lieben dielsrhhlllllartinhfveilche Btziiittsch   
p. esc rei  u iesen se se eneii a ern s e : znü er": 
äeazinäs mit sculp. Sie sind fast im Style des P. da Cortana behandelt. 
.8 .4  Br.l2Z. 
1061- Antonio Allegri da Gnrreggio, ein Meister von unsterblichem 
ANT COR I Ruhme, malte neben anderen die Marter des 
'  ' hlrPlacidus und seiner Schwester Flavia. für die 
Ant. ÜOT. Jn. e P. {Grabs  fiovaniii ili; Parinä. Dieisellbe Darstel- 
Am: 00W: Invem ung  e n et sie a er aue im  Iuseum- zu 
' Madrid und sie ist vielleicht durch JGIIEII Kupfer- 
stich bekannt, welcher folgende Aufschrift trägt: ANT. COR. I.  
FRANS DVS. D., qu. fol. Gio.Battista Vanni stach das berühmte Bild 
in S. Giovanni zu Parma. Links unten im Rande steht: Amt: Corr: 
lnvent. G: V: 16-38, rechts: Gio. Jacomo Rossi le Stampa in Roma 
glla lface. tflf 9 Z. ä  [E111 3b  Band, IBr. 11 Z. In den ßersten Ab- 
rüc en is ieses a o ne "c ri t. B. .gr. XX. p. 114  N0. 16. 
Auf den Blättern des Domenico Bonavere nach den Kuppelgemälden 
des A. Correggio im Dome zu Parma steht: Ant. Cor. In. e P. Der 
äünstler hatte dile Hälgllllllälfahfl slaiiadn eifnfr lglorie von Engeln und 
eiigen vorgeste t. onavere s ac sie an 5 attern mitDedication 
an den Marchese Mendini 1697, fol. u. s. gr. fol. l  
1062. ANT. CRE., d. h. Antonius Gremoneiisis, steht auf einem 
Holzschnitte in Helldunkel von drei Platten gedruckt. Dieses Blatt 
stellt eine sitzende Frau mit der Guitarre vor, welche sie spielend an
	        
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