ANNA
ANNI.
1049-
1052.
457
ist aber noch zweifelhaft. hVon dem Medailleure,d welcher FRA. AN.
BRIX. zeichnete kann nic t wohl die Rede seyn a dieser 1527 sicher
nicht mehr gelebt hat. ,
1049. Anna Metheus oder Matheis? Nach Brulliot III. No. 77 steht
45 a? iieääoäaiteniäiti?ilätlääiiferffäihättfääcllftifiil
q AG Mitte däs Blattes mit der Fahne in der Linken, und
hinter ihm liegt der getödtete Drache auf dem Rücken.
'Px; Rechts auf dem Boden sieht man den Helm des
Ritters. Im Grunde breitet sich das Meer aus, und am Ufer stehen
einige Gebäude. Die Signatur steht rechts oben, und unten ist ein
leeres Täfelchen. H. 4 Z. 2 Br. 2 Z. 7 L. Brulliot erkennt dann
die Arbeit eines deutschen Meisters, welchen er aber keinen Namen
hat. Der Formschneider Jörg Matheis oder Matheus von Augsburg ar-
beitete in den ersten Decennien des 16. Jahrhunderts in Rom, und scheint
daselbst bis gegen 1560 verblieben zu_ seyn. Er hatte eine Tochter
Namens Anna, welche ihm nicht nur bei seinen Arbeiten in Helldunkel
Hülfe leistete, sondern auch in Kupfer stach. Der Zeit nach könnte
das oben erwähnte Blatt von ihr herrühren. Das R. müsste dann auf
Rom sich beziehen.
1050. Annlbale Garracci bezeichnete auf solche Weise das be-
ANN. CARR- FE- attmta.tämälsztss' tlrsossrdäzpsidazstsztä
W
M- D- XCI- Landini in ,S. Giorgio zu Bologna in die aka-
demische Pinakothek daselbst gebracht wurde. Zu den Füssen der Hei-
ligen bemerkt man die lieblichen Gestalten des Evangelisten Johannes,
und der hl. Catharina von Alexandrien. An der Base einer Säule steht
die Abbreviatur des Namens. Der ältere Catalog gibt irrig die Jahr-
zahl 1593 an.
1051. Annibale Garracoi ist durch diese Abbreiziatur auf Ku fer-
P
stichcii als Urheber der Composition bezeichnet.
Anm Can [um l Man findet sie auf mehreren Blättern von Francois
Ann. Gar. im). d. Poilly nach Bilderäi der Gallärie Faiäiese, und auf
h. R
M"- Ca-W- Pwwltf 15332252 ttätßtftmläii. Äiiltttfäfcitällwnn-
stellung aus dem Leben des hl. Franciscus, wie er seinem Superior
das in Rosen verwandelte Brod zeigt. Vor der Klosterpforte und gegen-
über der Gruppe sind die Armen versammelt. Links unten steht:
Anni. Carr. Pinarit. Podcstaüs Name fehlt. H. 10 Z. 6 L. Br. 9 Z. 1 L.
Dieses Blatt beschreibt Bartsch XX. p. 169 N0. 1.
1052, Annibale Oarracci erscheint unter dieser Abbreviatur mit
j_ 1 r90_ zwei Blättern wovon das eine zu den
(garlme fc: schönsten Original-Radirungen desselben
"Im. T? .1 gehöI-[L
1) Die hl. Familie, B. XVIII. p. 187 N0. H. Maria sitzt links
neben der Wiege, auf welcher sich die beiden Kinder umarmen. Rechts
lehnt sich der sitzende Joseph an eine Säule, und liest im Buche.
Rechts unten steht: Annf. (m. in. fc. 1590. H. 6 Z. Br. 8 L.
Diess ist eines der schönsten Blätter Annibaleäs, welches er mit vieler
Zartheit theils radirt, tlieils gestochen hat. In der Bolge wurde" die
Platte von ungeschickter Hand retouchirt. Man erkennt die Abdrucke
von derselben an dem C vor ar. Im ersten Drucke stehen die Bucli-
Stehen CM, auf gleicher Basis, in den retouchirten Abdrucken steht
das C tiefer. Im Catalog Rigal ist angegeben, dass die spateren Ab-