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krug und seine Geliebte trinkt aus dem Glase. Rechts nach dem
Grunde zu steht der Narr, welcher sie alle verlacht. Rechts unten ist
das Zeichen mit der Jahrzahl 1563. H. i Z. 3 L. Br. 3 Z. 7 L.
4) Das liegende Weib in lasciver Stellung auf dem Bette. Die
Dame ist sehr fleischig, und legt den linken Arm unter den Kopf. In
Mitte des Grundes sieht man einen Papagcy, und rechs unten das
Zeichen. H. 2 Z. 11 L. Br. 5 Z.
A. Masnn, Formschneider, welcher in London lebte, bezeich-
M nete auf solche Weise einige Blätter in folgendem Werke: Tales
of humour, Galantry and Romance with 16 Illustrations by
G. Cruikshank. London 1824, 8. Auf anderen Blättern stehen die
Initialen A M.
904. Unbekannter Kupferstecher der holländischen Schule, welcher
M um die Mitte des 16. Jahrhunderts gearbeitet hat. Er ist wohl
nicht derjenige Meister, von welchem Bartsch P. gr. IX. p. 496
vier Blätter beschreibt, aber ohne ein Raisonnexxient darüber zu gehen.
Brniliot App. I. N0. 76 hatte Kunde von folgenden mittelmiissigen Blat-
tern mit den sitzenden Figuren der Evangelisten in Ovalen. H. 3 Z.
10 L. Br. 2 Z. 2 L.
l) St. Markus auf dem Löwen nach links. Ohne Zeichen.
2) St. Mathaeus, von vorn gesehen, und mit dem Engel hinter
sich. Links in halber Höhe der Buchstabe A., rechts M.
3) St. Lukas, vom Rücken gesehen, und links im Grunde der Ochs.
Rechts unten ist das obige Zeichen.
4) St. Johannes, nach links gerichtet, wo vorn der Adler steht.
Links in halber Höhe A, rechts M. Vgl. N0. 923.
QÜÜ. Apokryphes Zeichen. Bartsch P. gr. X. Tabl. de Monogr.
N0. 170 bringt es unter den Monogrammen des Jost" Amman,
M- ohne ein Blatt anzugeben, auf welchem man dasselbe findet.
C. Becker, J. Amman dtc. Leipzig, R.Weigel1854, scheint keines vor-
gefunden zu haben, da er kein ähnliches Zeichen gibt. Man möchte
daher glauben, dass Bartsch auf Christ (Monogr. Erkl. S. 303) Rück-
sicht genommen habe. Dieser Schriftsteller gibt ein ähnliches Mono-
gramm in Verbindung mit Z, und erklärt es muthmasslich auf J. Am-
man, was Heller (Monogr. Lex. S. 29) mit Gewissheit annimmt. Das
Zeichen ist indessen bei Christ nicht richtig gegeben. Es besteht aus
M A Z, und gehört dem Mathes Zündt an. Sollte aber das Zeichen
auf Holzschnitten wirklich vorkommen, so könnten sie von Alexander
lilair herrühren, da sich dieser Meister auch der InitialenAM. bediente.
Auf Kupferstichen steht aber ein" anderes Monogramm.
996- Johann Adam Müller, Maler und Radirer von Erding in
N Oberbayern, zierte mehrere Kirchen in Fresco aus, und malte
"auch Altarbilder in Oel, auf welchen das Monogramm vorkommen
dürfte. Man findet es wenigstens auf historischen Zeichnungen, welche
mit der Feder und in Tusch ausgeführt sind. Auf den geistreich ra-
dirten Blättern dieses Meisters stehen aber die Buchstaben I. A. M.
Die unbezeichneten Blätter können mit jenen des J. Umbach verwech-
selt werden. J. A. Müller starb zu München 1738.
997. Unbekannter Formschneider oder Zeichner, welcher in der
früheren Zeit des 16. Jahrhunderts in Italien thätig war. Im
M Catalogo di Marchese Malaspina di Sannazaro II. p. 107
wird folgendes Blatt erwähnt:
Christus mit der Dornenkrone zwischen den Henkern, wovon einige
die Krone aufdrücken, andere unter Gespött ihm ein Rohr statt des
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