Volltext: A - CF (Bd. 1)

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ALB  
m40. 
839 
B45. 
839. Albert Freyse, Zeichner und Maler von Braunschweig-Lüne- 
4lb F7, burg, fand unter dem Monogramm A141," sowie unter den 
 '  Initialen AF. eine Stelle. Die Abbreviatur des Namens 
iindet man auf zwei Kupferstichen von O. Bnno in Goskfs Vita et Fama 
Divi Augusti Ducis Brunsvico-Lüneburgensis. Francof. et Lips. 1693, fol. 
841). Albrecht Halweg oder Haelweg zeichnete auf solche Weise, 
und mit dem Beisatze sc. und sculp., einige in Kupfer 
im a gestochene Bildnisse. Er bediente sich aber auch der 
-  Cursivbuchstaben A. H. und der Abbreviatur Al. H. 
Unter letzterer haben wir ausführlicher über diesen Meister gehandelt. 
841- Albert Hamerano zeichnete auf solche Weise einige päpst- 
ALB HAM liche Schaumünzen. Auf anderen Medaillen stehen die 
  Initialen A. H. und FA II. Hamerano behauptete in Rom 
grossen Ruf, und starb um 1670. 
842- Albrecht Schmidt, KunsthänileiiinAugsburg, igabdim 18. Jahr- 
hunderte cini "e 10 gen mit versc ie enen Orna- 
Albrecht Schm" ein menten heradgs. In der Mitte sind Medaillons 
mit mythologischen Darstellungen und im Rande stehen deutsche und 
französische Verse. Einige dieser Blättchen sind: A. Schm. ex. andere: 
Albrecht Sclnn. ex. bezeichnet. 
343. Antonio Lorenzo Gastellan. Male-Y 111111 Radirer, geb. zu 
q C Montpellier 1772, gest. zu Paris 1840. Schüler von Valen- 
ciennes und Landschaftsmaler, unternahm er Reisen nach 
Italien und Griechenland. In den Lettres sur Pllulie. Paris 1816. sind 
50 radirte Blätter von ihm, und 85 andere in folgendem Werke: Fon- 
tainebleau. Etudes pittoresques et historiiques sur ce chdteau, considerä 
comme l'un des types de la renaissance des arls en Franco au X VTC- siecle, 
pur feu A. L Castellan. Paris 1840. 8. Auf mehreren Radirungen findet 
man das Zeichen des Künstlers mit geringen Abweichungen. 
844. Alexander 63.512815. Maler aus Brabant, machte sich durch 
Schlachtbilder und historische Darstellungen bekannt. 
 G Er wurde 1688 mit seinem Bruder Franz Joseph nach 
' ' Berlin berufen, und starb daselbst 1694. In der kgl, 
Gallerie zu Schleissheim sind einige Bilder von ihm mit AL. C. bezeichnet. 
845- HD1180 Gano, Architekt, Maler und Bildschnitzer, geb. gu 
ALQ Cf Grenada 1601, gest. zu Sevilla 1667. Dieser Künstler 
 ist der ausgezeichnetste Schüler des Juan Martinez Mon- 
mxll. tanes, und überhaupt einer der grössten spanischen 
Meister. Eine genaue Würdigung seiner Verdienste verdankt man aber 
erst in neuester Zeit dem Hrn. Direktor Passavant im deutschen Kunst- 
blatt 1853, wo er über den Gang der christlichen Kunst in Spanien 
Nachribht gibt, und S. 67 und 120 auf A. Cano zu sprechen kommt. 
Die Scnlpturen dieses Meisters übertreffen an Feinheit der Zeichnung 
und Schönheit der Formen, verbunden mit der sorgfältigsten Ausführ- 
ung in estofado, Alles, was in Spanien in dieser Art geleistet werden 
ist. Der Ausdruck seiner Madonnenköpfe ist zugleich von einer Lieb- 
lichkeit, wie sie bei seinen Landsleuten nur selten vorkommt. Mehrere 
dieser Werke zählt Passavant S. 67 auf. In seinen besseren Gemälden 
ist Cano streng und edel in der Zeichnung, klar im Ton, fein und 
blühend im Oolorit, und von tiefer Empfindung. Seine Bilder sind je. 
doch sehr ungleich an Güte, manchmal nur decorationsmässig behandelt. 
Viele seiner vorzüglichsten Gemälde sind zur Zeit der französischen 
Besatzung aus Spanien verschwunden. Passavant beschreibt S. 120
	        
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