Volltext: A - CF (Bd. 1)

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780 
786. 
Reichsfriedensvertrag unterzeichnen, qu. fol.  Auf anderen Blättern 
dieses Meisters steht das aus AK bestehende Monogramm N0. 770. 
780- Stempelschneider, welche mit AK. signirten. Die Initialen 
A K A.K. findet man auf verschiedenen Medaillen, und sie deuten 
  den Medailleul" oder Münzmeister an. 
Auf schwedischen und dänischen Münzen und Medaillen gehören sie 
dem berühmten Medailleur Alfred Karlstcen an. Lebte von 1647 --1718. 
 Der Graf von lvfannsfeld bedienstete von 1616-1626 den Medail- 
leur Anton Koburgcr.  
Am pfälzischen Hofe arbeitete von 1746-1751 der Medailleur 
Andreas Koch, gleichzeitig mit einem Anton Kamphausen. Letzterer 
war Münznieister. 
781. Unbekannter Kupferstecher. Diese Initialen findet man auf 
A K16 dem Titelblatte zu Th. de Bry's Indlae Qrientalis Pars IX. 
95' Francofurti 1612. Die Titeleinfasssung 1st im Geschmacke 
des Wendel Dietterlcin componirt, und scheint ursprünglich zu dessen 
"Architectura" bestimmt gewesen zu seyn, da oben dieses Wort mit 
einem Papierstreifen überdeckt ist. Die deutsche Ausgabe des Reise- 
WEPkOS von T11. de Bry hat dieselbe Titeleinfassung.  Der Meister 
A. K. stammt wohl aus der Familie des Georg Keller von Frankfurt. 
782- A, U. Kalliaueir, lääofesslor an der k. k. Ademie in Wien, gab 
, 'ol en es erk eraus: Umrisse von dem menschlichen 
A"  deL et m" Köäper und seinen Ihcilen, zum NüChZQiChTtGYI, entworfen 
und geordnet von Kalliaucr. Wien 1804  1815, gr. fol. Auf diesen 
Blättern steht theils der Name, theils: A. K. del. et sc.. oder A. C. K. 
de]. et. sc.  Kalliauer starb 1827 im 59. Jahre. 
783- Anton Kölbl, welcher oben N0. 773 mit einem aus AK be- 
AK stehenden liionogramnie vorkommt, zeichnete radirte Land- 
s c schaften und kleine Blätter mit Thierköpfen auf solche Weise. 
Die beigefügte Jahrzahl 1793 gibt die Zeit der Entstehung au. Auf 
Bildnissen von Obscuritäten des 17. Jahrhunderts deuten dieselben 
Buchstaben den Namen des Kupferstechers Andreas Kohl an. 
784. Maria Angelica Kaufmann, Historienmaleriu, geb. zu Chur 
A K 1741, gest. zu Rom 1807. Diese berühmte Künstlerin 
  ist im weiten Kreise bekannt, und es findet sich kaum 
eines ihrer modisch süssen, in lebendigen Farben pran- 
genden Bilder, welches nicht gestochen ist. Hier handelt es sich zu- 
nächst nur um wenige Radiruugen der Angelica, welche mit A K. be- 
zeichnet sind. Im Ganzen ätzte sie ungefähr 34 Blätter, welche theils 
in Aquatinta übergangen sind. John Boydell liess später die Platten 
auf 15 Bogen abdrucken. Diese Abdrücke haben BoydelPs Adresse. 
1) Die lliste eines lesenden Greises. A.K. f. 1760, 8. 
2) Die halbe Figur eines jungen Mannes, wie er den Kopf auf die 
Hand stützt. A.K f. 1763, 4. 
3) Eine Mutter mit dem Kinde, in halber Figur. A. K. fecit in 
Firen. 1763, 4. 
785. A Kinsman. F01'mschneider zu Paris, blühte um 1848. Die 
A Klnitialen des Namens findet man auf Blättern in illustrirten 
' Werken, wie in „La grande vitlc, nouvcautableau de Paris etc. 8. 
786. Anton Kleiber, Maler von Luzern, war um 1550-1580 thätig. 
Ä Er malte historische Darstellungen in Oel und auf Glas, 
' K wir fanden aber nur Zeichnungen in Bister von seiner Hand. 
Auf einer solchen mit der Geburt Christi im Stalle, stehen die gege-
	        
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