XVIII
Einleitung.
Schwäbischen Merkur Ausdruck, und wenn der Herr Professor in den
wenigen Heften, welche bisher erschienen sind, alle Werke, nur nicht
das meinige citirt, so möchte ich nur bemerken, dass die Quellen, auf
welche er hinweiset, nicht immer dasjenige enthalten, was er aus mei-
nem Künstler-Lexicon entnimmt. Ein grosser Theil meines Werkes
ist überliefertes Gut, und ein ebenso grosser Theil mein alleiniges
Eigenthum. Herr Müller hat aber ebenfalls Manches hinzugefügt, da
die ersten Bände des Künstler-Lexicons vieler Supplemente bedürfen.
Ich gestehe ihm das Seinige gerne zu, müsste aber doch gegen eine
allenfallsige anonyme Copie oder Reducirung des gegenwärtigen Werkes;
über die Monogrammisten protestiren. Ungerechtigkeit habe ich indessen
im Verlaufe meiner früheren, oft saueren und wenig einträglichen Arbeit
in Fülle erfahren, und somit könnte das Maass derselben vielleicht
noch nicht einmal voll seyn. Allwissend ist man weder in München,
noch anderswo, vornehme Missachtung kommt aber selbst auf dürrem
Boden vor.