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Einleitung.
Professor in Bamberg, H. von Alte n in Oldenburg, Cornil d' O rvill e
in Frankfurt am Main, C. A. M u f f at , k. Archivs-Sekretär in München,
M. D üring, k. Sekretär in Nürnberg T, J. Wies er, k. k. Statt-
halterei Sekretär in Innsbruck, Ambros G r a b ow s k i in Crakau,
H. Maur e r, Maler in Stuttgart, D. L e n o ir in München, Joseph Grün-
lin g in Wien 1-, C. Heu b e 1, Kunst- und Buchhändler in Hamburg,
C. Spitzwe g, Maler in München, B erde lle, Maler in München, Jo-
seph Aumi 11er, L. von Montmorillon und J. Maillinger, Kunst-
händler in München, Fidelis Bu t s ch, Antiquar in Augsburg u. s. w.
Ueber
den
Gebrauch
dieses
Werkes.
Ein Monogrammen-Lexicon kann nie mit jener Sicherheit und Be-
quemlichkeit gehandhabt werden, wie ein Wörterbuch, da bei der Ord-
nung der Zeichen nicht selten Schwierigkeiten sich ergeben. Es muss
daher ein System herrschen, welches auf die einfachste Weise dieselben
so viel als möglich beseitiget. Ich gründete dieses System auf die rein
alphabetische Reihenfolge, da man auch bei Wörterbüchern nach dieser
Ordnung zu verfahren gewohnt ist. Zuerst kommen die einzelnen Buch-
staben, voran die grossen gothischen, dann die römischen in gerader Stel-
lung, sofort die geneigten, und dann die modernen Cursiven. Nach diesen
grossen Buchstaben reihen sich die kleinen in derselben Weise, und
diess durch das ganze Alphabet. Darauf folgen die Monogrammen nach der
angedeuteten Verschiedenheit der Charaktere, so dass ebenfalls die aus
den gothischen Buchstaben bestehenden jenen mit römischen Capitalen
u. s. w. vorangehen. Die Initialen, oder Anfangsbuchstaben der Namen
schliessen sich jedesmal, von der älteren zur moderneren Form der
Buchstaben ab, den Monogrammen an, und bilden somit eine eigene
Abtheilung im Alphabete, um eine klare Uebersicht zu gewinnen.
Beim Aufsuchen ist der links am entschiedensten hervortretende
Buchstabe massgebend, und der rechts in waagrechter Stellung sich an-
schliessende gibt die alphabetische Einreihung an, sei es, dass beide
einzeln stehen, oder dass sie verschlungen sind. Der dritte Buchstabe
bestimmt die weitere Ordnung und somit ist das System im Allgemeinen
klar, weil bei deutlichen Buchstaben Jedermann auf den ersten Blick
dasselbe sich selbst bildet. Wie auf ADZ AE, ABB etc. folgt, so reiht sich
ANS, ANT u. s. w.
Wenn indessen zwei Buchstaben so in einander gestellt sind, dass
es nur zufällig vom Auge abhängt, ob der eine, oder der andere Buch-
stabe zum Aufsuchen gewählt wird, wie bei den aus AV und AW ge-
bildeten Monogrammen, dann hielt ich die streng alphabetische Ordnung
fest, und reihte die Zeichen unter AV und AW ein, ogleich auch VA und
WA gelesen werden könnte. Es gilt aber im Allgemeinen der Grund-
satz: der links am weitesten hervorstehende Buchstabe, welcher einen
zweiten einschliesst, oder zur Bildung desselben den Schenkel reicht,