AEGID.
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liest darauf: Dessine grave et imprime en couleiir par Fabian Gau-
tier d'Agoty, cinquienie fils. Ausser diesem, und Edouard und J. B.
A. Gantier d'Agoty nennt Mr. Leoii de Laborde noch einen Louis
Gautier djAgoty, also im Ganzen vier Söhne. Der oben erwähnte Ar-
naud_Eloi Gautier d'Ag0ty macht ilalier wahrscheinlich die Zahl voll,
obäleichb Grai Lido Labiirde] seiner nicht erwähnt. Diese; Schrift-
ste er erner t aier iiiit {ec t cass im Künstler-Lexicon I. S. 244
das 'l'odesjahi' des J. F. Gautiei- irrig 1785 angegeben sei. Unter
"Dagoty" erwähnten wir aber nur des Edouard Gautier d'Agoty, ver-
leitet durch Ticozzi, welcher nur (liesen Künstler kennt, und denselben
17Sd4 in Mailand stlerben lasst. Auf dem von Carlo Lasinio gestochenen
Bil iiisse des E. ("Agoty wird 1783 als Todesjahr bezeichnet und
unter Gautier-Dagoty im Künstler-Lexicon V. S. 52 ist ebenfalls, 1783
angegeben. Edouard Gautiei- cPAgoty verliess nach der unglücklichen
Speilcculatuüi ällltd der Gallerie Orleans Paris, und starb in Florenz,
nic in 11.1213
485. Aegidius NOüBIIüIIIIIS, oder Neoveglanol Srälärn des Simon No-
7 ve anus iezeic iiete au so cie oise einige ovale
A89 Aequ" sculp Blätter ,mit heiligen Frauen, welche bei Peter
Onerradt in Cöln erschienen. Sie sind nach Zeichnungen des Simon
Novellani gestlochenil und theils auch init Aegidius fil. sculpsit, Gielis
[ilius sculpsit, ezeic ne
Ueber Simon Novellanus werden wir unter 5 N0 ausführlich han-
deln. Man hat ihn init Unrecht den italienischen Künstlern zugesellt,
Xgiaufftder lälalilne QNogIlaiiiHführä. 2er Künstler ist holländischer
uii un eiss enue ie eitveiiossen nannten ihn Wew-
uelt, er selbst zog7_,e_s aber vor, den hblanien in Novellanns Leder
Neovellanus zu latinisiren. Mit diesem Namen sind neben anderen
zwei schöne Blätter bezeichnet, welche den leidenden Heiland und die
Maria mit dem Schwerte in der Brust vorstellen, fol.
487- ZEGID- QYIN- INVEN'1 und den Namen Aogidius Qvi-
11613118 lesen wir auf vier von Ph. Galle gestochenen Blättern, welche
die vier Zeitalter mit lateinischen Aufschriften vorstellen. Das erste
Blatt: Aureum Saeculum, hat den Namen des Künstlers und die Jahr-
zahl (575. Diese Darstellungen sind figurenreich, und mit land-
schaftlichen Gründen versehen. Unten sind eingedruckte Verse in la-
äeiäisähär, fliähZiäSlSClääP und holländischer Sprache. Rund, Durchmesser
it en ersen ist as iorniat ol.
Diese schönen Blätter sind nach der Zeichnung des Aegidius
Congnet gestochen. Der Maler latinisirte seinen Namen in "Qvinetus".
In den betreffenden Werken über [Kunst und Künstler wird er gewöhn-
lich Gilles Qoignet genannt, auf seinen Bildern steht aber Congnet.
Gegäiä 6154105 äitgveiiäen tgeboign, uiiggfchiiigesrödlestLambeirt llgscynsä
wur r r i r ois er. oii a m er as ecana
der Bruderschaft des hl. Lncas in Antwerpen wie aus dem Buche
(Liggere) derselben erhellt. Man lässt den Künstler um 1600 in Ham-
burg sterben, im Museum zu Antwerpen ist aber ein von Oongnet ge-
maltes Bildniss eines Mannes, welcher 1615 starb, noch zu Lebzeiten
des Malers. Ansser Ph. Galle haben auch J. lNIatliani, J. und R. Sa-
deler, J. Wierx die. nach ilim gestochen.
488- Aegidius Novellanus, der Sohn des Siinonlläovellaiius, zeich-
iiete in dieser Weise einige atter welche im
Aägzdzus ßL sculpsm Verlage des Peter Ouerradt in Cölmerscliienen.
Wir haben auf ihn unter „Aeg. Neou." aufmerksam gemacht.