Einleitung.
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graveur von A. Bartseh, welche 1844 erschienen, enthalten ebenfalls
Monogrammen, aber nur in Oopien nach Bartsch, sowie jene im Hand-
buche für Kupferstichsammler. Heller beschloss mit diesem schätz-
baren Werke seine thatige Laufbahn.
Nachrichten von dem Leben und den Werken Kölnischer Künstler.
Von J. J. Merlo. Mit 174 Monogramznenubbildungcn. Cöln 1850, gr. 8.
hIerlo fügte diesem schatzbaren Werke eine Reihe von bereits bekann-
ten Zeichen bei, aber auch solche, welche er durch seine Bemühung
entdeckte, und erwarb sich daher in doppelter Hinsicht den Dank der
Kunstfreunde. Von besonderer Wichtigkeit sind seine späteren urkund-
lichen Mittheilungen: Die Meister der altkölnischen Malerschule. C6111
1852, 8. Dieses Werk enthält keine Monogrammen.
Slownik Malarzöw Polskiclt ludziez obcych w Polsce osiadlych, lub
czasowo w niej przebywajacych, przez Eclwarda Rastawieckiego. Tom. I.
u. II. Warszawa 1850, 51; gr. 8. Graf Eduard Rastawiecki fand
in diesem polnischen Künstler-Lexic-on wenig Gelegenheit, auf Künstler-
zeichen einzugehen. Das Werk ist aber auch noch nicht vollendet, in-
dem eine (lritte Abtheilung zu erwarten steht. Einige Artikel konnte
ich dennoch aus demselben schöpfen, wofür ich aber dem hohen Ver-
iasser andere Notizen gebe, welche er nicht gekannt hat. Wenn er
indessen mit meinem Künstler-Lexicon nicht immer zufrieden seyn konnte,
so möge man es der noch wenig erforschten Kunstgeschichte seines
Vaterlandcs zuschreiben. Die Eröffnung der Quellen machte ihm ja
selbst Schwierigkeiten.
Manual de [Amateur distampes. Par Ch. le Blanc. Paris 1850-56.
gr. 8. Dieses ÄVerk erlitt eine längere Unterbrechung, und ist noch
nicht vollendet. Es soll die Fortsetzung des hrlanuel du Libraire von
J. Ch. Brunet bilden, in diesem Falle hätte aber M. le Blanc die
Bibliographie in weiterer Ausdehnung berücksichtigen sollen, als ge-
schehen ist. Die in den Text eingedruckten Zeichen und Initialen sind
der grössten Anzahl xiach aus den Werken von Bartsch und Brulliot
entnommen, aber nicht immer genau nachgebildet, was indessen dem
Verfasser des Manuel de PAmateur nicht durchhin zur Last fällt, da
seine Vorbilder schon von Anfang an in der Zeichnung nicht selten
ungenügend sind. M.le Blanc fügte aber auch eine Anzahl von neuen
Wonogrammen hinzu, so dass "er die Zeichenkunde bereichert. Von
einem erschöpfenden Dictionnaire des Monogrammes kann nicht die
Rede seyn, da seine Aufgabe eine spezielle ist. Uebrigens muss man
dieses Werk zu den vorzüglichsten Handbüchern für Kupferstichsannnler
zahlen und der Verfasser hätte sich gewiss noch grösseren Dank er-
worben, wenn die Nummern bei Bartsch, Robert Dumesniläc. bei-
behalten wären. Herr Müller in Stuttgart wird wohl wieder Gelegenheit
nehmen, die Bändezahl zu reduciren, sowie er sich unaufgefordert auch
die löbliehe Mühe genommen hat, mein grosses Künstler-Lexicoxi zum
geringeren Preise zuzustutzen. a?