Volltext: A - CF (Bd. 1)

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16) [B. 152.] Il Prete Janni Re D'Ethiopia, halbe Figur mit Turban 
und Scepter. Rome Kal. Mar. 1599. H. 6 Z. 6 L. und 9 L. Rand, 
Br. 5 Z. 8 L.  Im ersten Drucke fehlt die Krone über dem 'l'urban, 
und der Grund ist nicht vollendet. Diesen Druck kennt Bartsch nicht. 
17) [B.192-228.] Die Bildnisse in Antonio Campfs Cremona fede- 
lissima cittä et nobilissima colonia de Romani dzc. Crelnona 1585, fol. 
Milano 1632 u. 1645, gr. 4.  Dieses Werk hat in der alten Ausgabe 
37 Blätter, von welchen sich nach Bartsch in der späteren Ausgabe 
nur 9 Bildnisse finden sollen. Allein die späteren Ausgaben haben 
noch alle Bildnisse von A. Carracci, bis auf jenes des Königs Philipp II. 
von Spanien. Doch fehlen die beiden allegorischen Titelblätter. Die 
Ausgabe von 1'645, welche Bartsch erwähnt, zählt demnach 34 Blätter. 
Die Bildnisse der Herzoge und Herzoginnen von Mailand, welche früher 
das vierte Buch der Cremona fedelissima zierten, sind in einem Anhange 
gegeben, unter dem Titel: I-Iistoria delle vite de Duchi et Duchesse di 
Milano, con i loro rittratti cauati al naturale. Compendiosamente des- 
critte da Antonio Campi dcc. Che e in ordine quarto libro della sua 
Historia di Oremona. In Milano, per F. Ghisolfi M. DC. XXXII. Ad 
Instanza di Gio. Battista Bidelli. 
18) Pan und Oupido, mit A. C. bezeichnet, 8.  Dieses gut radirte 
Blatt wird bald dem Agostino Carracci, bald dem Antoine Coypel zu- 
geschrieben, doch ist es weder von dem einen, noch von dem anderen. 
Höchstens liegt eine Zeichnung von Carracci zu Grunde. 
19) Amor mit feuerigem Schwerte auf einem Wagen von einem 
nackten Mann und einer nackten Frau gezogen. Rechts am Hügel sind 
mehrere Nymphen, welche ihren Schrecken ausdrücken. Del castigo 
d'amour   et empio, qu. fol.  Dieses Blatt ist ohne Zeichen, es 
wird aber zuweilen dem Agostino zugeschrieben. Wahrscheinlich ist 
es nach dessen Zeichnung von einem gleichzeitigen Meister gestochen. 
20) [B. 114.] Der Alte, welcher ein junges Mädchen mit Geld er- 
kaufen will, während Amor auf dem Bette den Bogen zerbricht. 
H. 7 Z. 4 L. Br. 6 Z.  Von diesem sehr seltenen Blatte gibt es 
eine originalseitige Copie in gleicher Grösse. Der Copist hat unten 
im Rande am Schlüsse des Rebus die Buchstaben CL weggelassen, 
welche man im Original bemerkt. 
21) [B. 136.] Der Satyr, welcher über das auf dem Bette liegende 
nackte Weib das Senkblei hält (Le Sondeur). H. 7Z. 4L. Br. 4Z. 9L. 
 Diese äusserst seltene lascive Vorstellung ist auch durch eine Copie 
im Sinne des Originals vorhanden, man kann aber die Nachbildung 
leicht erkennen. Im Originale ist der Vogel im Bauer am Fenster ganz 
im Halbschatten, in der Gopie von links beleuchtet, obgleich das Licht 
von rechts kommt. 
22) [B. 260.]- Der Fächer. Oben sieht man die Büste der Diana, 
und unten eine Landschaft, in welcher der Satyr zwei badende Nymphen 
belauscht. Auch drei Ovale mit Bildern sind angebracht: August. 
Carazza Inu. e fe. H. 13 Z. 4 L. ? Br. 9 Z. 2 L.  Dieses Blatt 
wurde von Villamena copirt. Iglan muss daher unterscheiden, wenn ein 
Abdruck vor_ CarraccPs Na n vorkommt. Original und Copie sind 
sehr flüchtig behandelt.  
23) [B. p. 159-170.] Das Zeichenbuch des Ag. Carracci, von ihm 
selbst, dann von L. Ciamberlano und von F. Bricci gestochen, nach 
Bartsch im Ganzen 81 Blätter, wovon der erste Theil von 1-36 num- 
merirt ist. Die erste Ausgabe hat ein verziertes Titelblatt mit der 
Büste des Mecänas auf dem Piedestal. An diesem steht: Alli nobilissimi 
amatori del disegno  Pietro Steffanoni dedica.  P. S. F.  Bartsch
	        
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