Einleitung.
alten Blättern sind nicht vollkommen getreu, und da überdiess auch der
Text den Anforderungen nicht entspricht, so wird das Werk als anti-
quirt zurückgestellt.
Notices generales des graveurs divises par Nations, et des peintres
rangäs pur. äcoles. Par M. Hitber. Leipzig 1787, 8.
Handbuch für Kunstl-iebhaber und Sammler über die vornehmsten
Kupferstecher und ihre Werke. Von Huber, Rost und Mart-ini. 9Bände.
Zürich 1796-1804, 8.
Manual des curieux et des amateurs de Part, eontenant une notice
abregee des Graveurs. Pur M. Huber et Rost. 9 Tomes. Zürich
1797-1808, 8.
Die den Werken von H u b e r und R 0 s t beigegebenen Monogrammen
sind einzeln in Holz geschnitten, genauer als viele andere in früheren
Handbüchern, von eigentlichen Facsirniles ist aber in allen den bisher
genannten Werken keine Rede, gewöhnlich nur von Copien nach C0-
pien. Selbst Huber liess einen grossen Theil der Monogrammen bei
Christ nur verkleinern, ohne die Originalbläitter gesehen zu haben.
Luigi de Angelis bildete die Zeichen der französischen Ausgabe für die
neue und fortgesetzte Auflage des Werkes von Gori Gandellini nach,
und pflanzte daher die alte, willkürliche und ungenaue Monogrammen-
zeichnung bis 1816 fort.
Notices sur les Graceurs, qui nous am laisse des estampes marquees
de Monogrammes, Rebus, Leures initiales etc., avec une descripcion de
leurs plus beaua: ouvrages et des planches en taille-douce. contenant toulcs
les marques, dem ils {am servis. 2 Tomes. Besanpon 1807 -1808,
gr. 8. Dieses schätzbare Werk erschien anonym, die Verfasser sind
aber der Artillerie-Capitain Mal pe und der Abbe J. P.Baverel. Auf
den fünf beigegebenen Kupfertafeln sind 413 Künstlerzeicheu sehr rein
gestochen, aber nicht selten auf Kosten der Genauigkeit verschönert.
Die französiche Ausgabe des Monogrammenbuches von Christ, und das
Manuel des curieux par M. Huber liegen hauptsächlich zu Grunde.
Le Peintre-graveur. Par Adam Barlsch. Tomes 1-21. A Vienne
1802--1821, 8.
Adam von Bartsch übertraf an Reiehthum und Gründlichkeit alle
seine Vorgänger, so dass sein Werk klassisches Ansehen geniesst. Es
enthält aber viele Lücken, deren Ausfüllung ihm theils nicht möglich
war, theils nicht nöthig schien. Ungern vermisst man nicht selten das
Raisonnenient über die Blätter alter Kupferstecher und Xylographen,
und bei allem Reichthum des_Materials ist doch Vieles hinzuzusetzen.
Dieses beweisen namentlich die Ergänzungen zu den fünf ersten Bänden
über die holländische und llandrische Schule von Rudolph Weigel:
Supplements au Peintre-graveur de Adam Bartsch. Leipzig 1843. Auch
J. Heller gab 1844 ein Bändchen mit Zusätzen heraus. Ich machte
es mir ebenfalls zur Aufgabe, Supplemente zu geben, da, auch das Neue
allgemeine Künstler-Lexicon ergänzt werden soll. Für die Monogrammen-