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2552.
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Preismedaille der k. Akademie der Wissenschaften in Brüssel gehört
in dieselbe Kategorie. Unberdiess findet man noch viele andere schöne
Medaillen niid Jetons, deren mit I. bezeichnet sind.
Adolph Ehi-hardt, Historiennialer und Professor an der kgl.
Akademie in Dresden, behauptet N0. 465
ä_ E bereits eine Stelle, die beiden dort ge-
l E1 gebenen ersten Moiiogramme, welche
man auf Geniäilden niid Zelichniängeli:
' finden soll scieinen uns a er urc
schlechte Copien bekannt geworden zu seyii. Nach der gefalligen Mit-
theilnng des Herrn A. Appel in Dresden bediente sich_ der Kunstler
der beiden Monogramme mit dem gothischen _A in Oblger FOYIII auf
Gemälden und Zeichnungen. Die dritte Chiffre in Cursiven findet man
auf leichteren Arbeiten und Skizzen. Zu der_No. 465 erwahiiteii
deutschen Geschichte in Bildern lieferte Erhardt seit dieser Z_eit mehrere
Zeichnungen, welche in Holz geschnitten wurden. Auf diesen Nach-
bildungen findet man die beiden kleineren rechts übereinander stehen-
den Zeichen. Wir bemerken aber noch, dass diieß näiregetlmaäälgf
Bildung der beiden ersten "Vlonogramnie unter N0. 5 ianp säc ici
auf Rechnung der Copisten lin R. Reinickis ABC-Buch für grosse und
kleine Kinder (1845) geht. Auf Gemälden niid Zeichnungen des Künst-
lers kommen sie in obiger Form vor, zuweilen auch mit Doppellinien.
Professor Erhardt gehört zu den vorzüglichsten Meistern der
historischen Richtung. Sein Kaiser Karl V. im Kloster von St. Just,
wie er das Bildniss seiner Gemahlin betrachtet, fand allgemeinen Beifall.
Gleiches Lob erntete auch der Tod des Rudellos im Besitze des Königs
von Preussen. Wir sahen es auf der deutschen allgemeinen und histori-
schen Kunstausstellung in München 1858, zugleich mit dem schönen Bilde
der Maria niid Martha, welches der Künstler in Düsseldorf gemalt hatte.
2549. Adam Heinrich Ehrenreich, Miinzmeister in Breslau von
1743-1751. Auf Münzen aus dieser Zeit findet man seine Na-
jE' inens-Chiffre.
2550. Allen und Moore, Stein elscliiieider in Birmin ham, waren
1840 th"t' S' d M "t gd f b 'k
um aig. ie ge oren zu en eisern es a ri
A et M' mässigen Betriebs.
2551- Adam Elzheimer fand unter AEls.f. N0. 494 bereits eine
4 ausführliche Stelle, doch fehlen die gegebenen Zeichen. Man
s, findet sie auf etlichen Radiruiigen des Meisters. Seine Blätter
fE i. gehören zu den Seltenheiten. Das Facsimile der Namens-
Abbreviatur verdanken wir dem Herrn E. Harzen.
255D. A. F- Angelica Faoius, Stempelschiieiderin in Weimar
seit 1829. Sie bezeichnete Stempel mit A. F.
2552. August Geber, Formschneider, geb. zu Köppernig in Ober-
ß Schlesien 1823, gehört zu den vorzügliäthlsten Künätleiäi selänes
Faches. Er lebt jezt in Dresden als c wieverso es ro-
fessors Louis Richter. Gaber's Blätter sind bbereitls zahliäicli,
und mehrere derselben s'nd mit dem Monovramme ezeic net t ei s
auch kleiner als oben gegleben. Auf anderefi Blättern steht rleiz- Name
A. GABER. In folgenden Werken iiEdet mtäi HOäßäßillllltte (ISGILIGPIEIQIIÖZ
Beschauliches und Erbanlic es. in ami ien- i er iie von
Ludwig Richter in Dresden. Dieses schöne _Buch erschien von 1851
an zu Leipzig in Lieferungen a 7 Holzschnitten von A. Gaber und
J. G. Flegel, nebst Gedichten äc. von Verschiedenen, roy. 4.
Monogrammisten. 72