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2547.
daillen sind damit versehen. Domanöck war Direktor der Gravir-
und Stempelschneiderklasse an der k. k. Akademie in Wien. Aus dieser
Axistalt gingen mehrere tüchtige Gold- und Silberschmiede, Bronze-
Arbeiter u. s. w. hervor.
2543. Der unbekannte Meister mit diesem Zeichen ist N0. 393
8 eingeführt, wir wussten aber damals nicht, ob es sich auf
I Ä 9 einer Zeichnung, oder auf einem Gemälde vorlinde, da
ä. Heller, unser Gewährsmann, darüber schweigt. Die Buch-
staben AD mit der Jahrzahl 1489 stehen auf einer Feder-
Ä-D Zeichnung aus dem Prauwschen Cabinet, welche wahr-
scheinlich von der Maria Catharina Prestel radirt ist.
Dieses Blatt stellt drei Kriegsleute vor, und ist wohl sicher dasjenige,
welches wir im Künstler-Lexicoxi XII S. 52 im Werke der genannten
Künstlerin N0. 21 die Verschwörung der Schweizer dac. betitelt haben.
Die Radirung hat keine andere Bezeichnung, als die obigen Buchstaben.
Ob die Zeichnung von Albrecht herrühre, wie Heller glaubt, bleibt
dahin gestellt. Wir verdanken diese nachträgliche Notiz dem Herrn
C. Krüsaber in Hamburg.
2544. Andreas Detmar, Münzmeister in Nordhausen 1685, und
A D dann in Merseburg 1686. Auf Münzen aus jener Zeit stehen
die Buchstaben A. D.
Antonio Diedo, Münzaufseher in Venedig von 1775 an, zeichnete
ebenfalls A. D.
Jakob Anton Dassier, Stempelschneider von Genf, bezeichnete
Münzen und Medaillen mit den Initialen A. D. und I. A. D. Er hinter-
liess sehätzbare Arbeiten, welche in Senebiefs Histoire litteraire de Ge-
näve verzeichnet sind. Starb 1759 im 44. Jahre.
Amedöe Durand, Stempelschneider, arbeitete von 1816 an in Lon-
don, und zählte zu den tüchtigsten Arbeitern der königlichen Münze.
Einige Stempel bezeichnete er mit den Initialen des Namens.
Gottlob August Dietelbach gehört zu den vorzügliehsten Stempel-
sehneidern unserer Zeit. Er arbeitete von 1830 an in München, und
fand dann 1837 in Stuttgart eine Anstellung. Er zeichnete A. D.
A. D. F. und G. A. D.
2545. Adälaide Ducluzeau, Malerin, war in der ersten Hälfte des
6 19. Jahrhunderts thätig. Sie malte Figuren auf Porzellan,
Jg und deutete durch die gegebenen Buchstaben ihren Namen au.
2546- Antonio (li Januario, eigentlich Gennaro ehört zu den
fruchtbaren Mi im; 1 st'ke d t Hiftg a 13 J h
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A' D' L hunderts. Er trat 1702 in Neapel auf, arbeitete von 1217114
bis 1725 in Wien, und begab sich 1730 wieder nach Neapel. Nur auf
meiiiäenaligeedailääiäeitehen die Buchstaben A. D. I. Etliche andere sind
1 zei
2547. Adolph Jouvenel, Medailleur des Königs von Belgien, wurde
AD I 1798 zu Brüssel geboren. Seine Werke sind ziemlich zahlreich,
und darunter gehören mehrere zu den Meisterstücken der Mi-
niaturplastik, wie die Medaillen auf berühmte Männer Belgiens. Darunter
nennen wir die Bildnisse des Kaisers Karl des Johann ohne Furcht,
der Margaretha von Oesterreich, des Justus LlpSlllS, Vesalius, Dodoeus,
Rubens, van Dyck u. A. Vortrefilieh sind auch die Ehrenmedaillen
auf den Maler Gustav Wappers und den Bildhauer Geefs, welche ihnen
bei Gelegenheit der Kunstausstellung 1835 verliehen wurden. Die