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ABK
2535
2540.
Zeichen des Künstlers, welches nach dem Faesimile bei Weigel unserm
dritten, weniger dem ersten Monogramme gleicht. H. 5 Z. 6 L., Br.
7 Z. 10 L. Wir finden nicht mit Bestimmtheit heraus, ob dieses Blatt
unter den fünf von uns N0. 225 beschriebenen Radirungen sei. Bei
keinem ist die oben bemerkte Verzierung des Vordcrtheiles des Drei-
masters mit Kanonen angegeben. Es scheint sich um sechs Blätter
dieses Meisters zu handeln; Börner und Harzen kennt indessen nur
deren fünf.
2535. A.B.K. Anton Bernhard Koburger, s. ob. 14.12.0. N0. 2532.
2536- Alexander Galame, Landschaftsmaler und Radirer, be-
hauptet N0. 290 eine Stelle; um aber hinsichtlich
A C, A C der Bezeichlnunghder radirten Blätter diises
Meisters noc me r zu genügen, fü en wir ier
A C im, eine Anzahl von Initialen bei. Sie läommen alle
auf Cälameis Originalradirungen vor. Letztere erschienen zuerst in Genf
in drei Heften, die Platten wurden aber später zu Paris wieder ab-
gedruckt, wie bereits bemerkt ist. Auf anderen radirten Blättern
dieses berühmten Meisters steht CA und CA F. Es handelt sich um
die schönsten Radirarbeiten, welche je in unserer Zeit erschienen sind.
2537. Alessandro Gesati, irrig A. Caesari, Stcmpelschneider in
A C Rom von 1545- 1556, behauptet die Stelle N0. 854, wo aus-
führlich über ihn gehandelt ist. Nach Schlickeysen, Erklärung
Aia der Abkürzungen auf Münzen äc. S. 44 findet man auch Me-
daillen mit A. C.
2538. Andrea Gasalino, Goldschmied und Stempelschneider, war
A C um 1590-1594 in Parma thätig. Nach Schlickeysen, Erklärung
der Abkürzungen auf Münzen 8m. S. 44, ündet man Münz-
Gepräge mit A. C.
2539. Andyeas Gnrisboph Bleohsohmidt, Münzmeister m Braun-
A C B schwelg, zexchnete Gepräge mit den Initialen des Namens.
Er wurde 1732 Wardein, 1751 Münzmeister, und starb 1759.
2540- Albrecht Dürer behauptet N0. 350 S. 150-214 den ans-
gedehntesten Artikel dieses Bandes, und den-
noch finden wir es gerathcn, einige Zusätze
zu geben, da die Quellen, aus welchen sie
D D fliessen, uns damals nicht offen standen,
und später auch nicht mehr benützt werden
konnten. Vorerst bemerke ich, dass eine genaue Beobachtung der ver-
schiedenen Papiere und ihrer Wasserzeichen zu ganz interessanten
Anhaltspunkten in Beziehung auf die Priorität der Abdrücke der
Kupferstiche und Holzschnitte fiihren kann. Ich habe denselben von
jeher einige Aufmerksamkeit gewidmet, doch anfangs den Werth dieses
Studiums nicht in dem Grade erkannt, wie es mir jetzt durch eine
gütige, höchst belehrende Zuschrift des Herrn Oberbaurathes Hausmann
in Hannover klar geworden ist. Dieser warme Kunstfreund beschäftigte
sich nach seinem Rücktritt aus dem öffentlichen Leben vorzugsweise
mit dem Leben und den Werken A. Diirefs, und brachte eine Samm-
lung von Kupferstichen und Holzschnitten zusammen, welche in aus-
gewählten Exemplaren nahezu vollständig ist, und mit jener des
Herrn Cornill d'Orville in Frankfurt am Main wetteifert. Herr Haus-
mann hatte zu seinem Zwecke fast alle öffentlichen und Privatsamm-