GEB.
CES.
2509-
2512.
1041
Bartsch, N0. 17, kannte die späteren Abdrücke dieses Blattes
nicht. Man bemerkt in der Mitte unten am Plattenrande die N0. 41.
13) Der Kampf zweier Centauren mit eisernen Kugeln, in Gegen-
wart von drei geharnischten Männern. H. 7 Z. 6 L. Br. 11 Z. 10 L.
A. v. Bartsch XV. p. 478 N0. 23. und Ottley, Inquiry 8m. I. p. 447,
schreiben dieses Blatt dem C. Reverdino zu, F. _v. Bartsch 1. c. S. 21
N0. 142 behauptet aber, es rühre von Antonio del Pollajuolo,
einem Goldschmiede aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts her.
Oarl Ernst Riesing, Stempelschncider, war um 1793 bis
1798 in Würzburg thätig. Die Initialen seines Namens
stehen auf Münzgeprägen.
Christoph Engelhard
1785 Münzmeister in
mit C. E. S.
Seidensticker war von 1780 bis
Zellerfeld. Er zeichnete Münzen
2511. 69531-9 da Bagno von Florenz gehört zu den berühmtesten
Medailleuren, welche in der ersten Hälfte
DABAGNO' des iß. Jahrhunderts lebten. Er war ver-
muthlich der Vater des gleichnamigen Künstlers, welcher als Jüngling
in der Werkstatt des Benvenuto Cellini arbeitete, während unser
Künstler schon vor 1525 thatig war. Sein Name steht auf einer treff-
lichen grossen Medaille mit dem Bildnisse des in jenem Jahre ver-
storbenen Feldherrn Ferdinando Francesco d'Avalos, Marquis von
Pescara, in blossem Haupte, welche Bolzenthal (Skizzen zur Kunst-
geschichte S. 112) in Abbildung gibt. Man darf dieses Schaustück
nicht mit einer anderen Medaille verwechseln, welche das behelmte
Brustbild des Feldherrn, und jenes seiner Gattin Victoria Columnia
Davala im Revers gibt, abgebildet bei Mazzuchelli Tab. L. N0. 4.
Bolzenthal gibt auch noch ein zweites, uubezeichnetes Stück als
da Bagno's Werk in Abbildung, die Medaille mit dem Brustbilde des
Alfbnso Davalos, und der Umschrift auf dem Revers: AFRICA GAPTA
C(ar0l0) C(aesare). Im Kreise stehen zwei Figuren unter einem Palm-
banme. Dieses Werk zeigt im Style allerdings Verwandtschaft mit
der ersten der genannten Medaillen, der Zeit nach liegen aber beide
ziemlich ferne, indem der Feldherr Alionso von Guasto erst 1546
starb. Die Denkmünze des Letzteren ist auch bei Mazzuchelli Tab. L.
N0. 5., Herrg. Num. I. XXIV., und Hauscbield 24 abgebildet. Als
drittes, an Werth nicht geringeres Werk des Künstlers erklärt Bolzen-
thal ferner die Schaumünze auf den Feldherrn Gio. Battista Castaldo
mit einer reichen Composition auf dem Revers. Wenn dieser Castaldo
der Feldherr des Kaisers Ferdinand I. ist, so tritt als Medailleur jener
Künstler ein, welcher ANIB. zeichnete.
Wir geben hier diesen Artikel, weil Cesare da Bagno im Künstler-
Lexicon fehlt, und der Name DABAGNO ungewöhnlich ist.
2512. Giovanni 6353m Testa, Maler und Railirer, der Neife (les
Pietro Testa, ist durch eine Anzahl von Blät-
Cesar- Saul? Komm tern bekannt, welche meistens nach Zeich-
nungen desselben radirt und gestoclien sind: Obige Bezeichnung findet
man auf Blättern mit weiblichen Figuren 1Il allegonsclier Auffassung.
Sie Stehen in Winkelni) sind daher Frescomalerelen entnommen,
fol. G. G. Tests. star 0-