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CDM
CDP.
2466
2468.
staben C DM, wie auf dem obigen Blatte, und links
verkehrt, wie der genannte Schriftsteller angibt.
dieselben,
aber
2466. Oarel de Moor, Maler und Radirer, der Sohn des gleich-
namigen Meisters, dessen wir oben erwähnt haben. Er
C D 1111474 c malte Bildnisse, und hielt sich längere Zeit in Paris auf.
c Houbracken stach nach ihm das schöne Portrait des Dr.
Bernard Siegfried Albinus, welches in der Weise der
Bildnisse des altern G. de Moor behandelt ist. Es ist auch wohl
möglich, dass ihm Gemälde mit den Cursivbuchstaben CDM angehören,
weil die dem altern O. de Moor zugeschriebenen Werke ungleich sind.
Dass ein den holländischen Schriftstellern ziemlich unbekannter jüngerer
Carel de Moor gelebt habe, beweisen die unten erwähnten Blätter mit
der Schrift: c. d. Moor c. fit, d. h. Carel de Moor Caroli filius.
Daraus erklärt sich auch das obige f. 0., nämlich filius Caroli. Auf
dem Bildnisse des Dr. Albinus steht die Abbreviattir Car. fit. Das
Todesjahr dieses Meisters ist uns unbekannt. Er dürfte um 1760
gestorben seyn.
Die Blätter dieses Meisters sind in einer eigenthümlichen Weise
radirt, und mit dem Stichel vollendet. Sie weichen in der Behandlung
von jenen des älteren de Moor ab.
i) Die halbe Figur eines Mädchens mit entblösster Brust, und in
der linken Hand ein Geldstück haltend, nach Jakob de Backer. Im
Rande rechts C. D. M. c.f. H. 6 Z. 8 L. Br. 5 Z. 8 L.
Dieses Blatt ist sehr selten, sowohl mit der Signatur des Meisters,
als ohne dieselbe. Im Catalog Sternberg III. No. 2762 ist ein Abdruck
erwähnt, welcher im Rande die Künstlernamen von älterer Hand ge-
schrieben zeigt. J. Bncker pinx. c. d. Moor. c. fit. fec. in aqua forli.
2) Ein bartiger Harlekin, oder Possenreisser in halber Figur. Er
hält mit der linken Hand den rechten Arm mit der Hand am Munde.
In der Grösse des obigen Blattes, und Gegenstück. Wir wissen nur
von einem unbezeichneten Exemplare, und es wäre wohl möglich, dass
auch auf diesem Blatte die Initialen des Namens nur aufgeschrieben
waren. Wir haben vielleicht die Buchstaben zu wenig ins Auge gefasst.
3) Das Titelblatt zu: Traduction de Perse et de Juvenal, par Peru
Turleron. Paris 1737, 8.
Auf diesem Blatte stehen die ersten Initialen.
2467. Christoph Daniel Oexlein, Medailleur und Edelstein-
C D_O_ schnleitiltsg, gäündääe um 1172? iln ilgäiänheiä denbRuf ewiges
w esc 1c en üns ers un s-nr in evens urv. L an
(L D- OE' igindet Denkrnünzen mit den Initialen seines immens? Wenn
aber auf Werken dieser Art der Buchstabe 0., oder Oe., ÖF. steht,
ist zu unterscheiden, ob sie nicht dem Johann Lorenz Oexlein ange-
hören, üher welchen wir unter I.L.0E. handeln. Letzterer wurde 1715
in Nürnbeägdgegoreä, seine früäiesten Leistungen können daher
erst vom o e es ex ein an atiren.
2463. Unbekannter Medailleur, Welcher zu Anfang des 17. Jahr-
hunderts in Italien gelebt hat. Von ihm findet man einen
GDP schönen, einseitig geprägten Medaillen in Bronze mit dem Bild-
nisse der Grossherzogin lXIaria, lviagdalena von Toscana. Dieses Stück
hat folgende Umschrift: MAR. MAGDALENAE. ARG-H AUSTR.
MAG. D. ETR. Unten stehen die obigen Buchstaben, wohl GPD, mit
der Jahrzahl 1613. Vgl. Heraeus tab. 36 N0. 2.