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grini Da Ccsio oder Caesena zu lesen. Die grössere Vorstellung wird
für Copie gehalten, und Duchesne will unter dem Buchstaben A. den
Gepisten erkennen, wahrscheinlich weil ein unbekannter A auch ein
anderes Niello von Peregrini copirt hat, wie an betreffender Stelle be-
merkt ist. Allein die sogenannte Copie mit den verkehrten Buch-
staben C. D. A.P. O. soll das unverkennbare Wahrzeichen des Alter-
thums tragen, und somit könnte die Wiederholung um so eher von
Peregrini selbst herrühren, als die Grösse der Platte und der ver-
änderte Hintergrund keine einfache Oopie zulassen. Gesetzt auch,
dass Duchesne und Malaspina für den Buchstaben A. keine Deutung
haben, so kann man dennoch mit grosser Wahrscheinlichkeit: Opus
Pcregrini Aurificis De Cesio oder Caesena, auch [Jictus Caesenas lesen.
Ueber diese Lesart werden wir unter 0. P. D. C. handeln. Auch unter
P. 50., und P. SCOF. kommen wir auf diesen Meister zu
sprechen. Unter den Buchstaben SC und SCOF Wollte man einen
anderen Meister, allenfalls einen Copisten vermuthen; allein sie er-
klären sich einfach: Sculptor Caesenas oder Cesimsis Opus Fecit.
2446. Gharlotte von Barkhaus, geborne von Veltheim, erwarb
j sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu
C, Frankfurt am Main als Dilettantin Ruf. Sie malte Bil-
Cßblwll der in Oel, welche leicht, und nicht ohne Geist in fran-
zösischer Manier behandelt sind. Auf Gemitltlen dieser
Art, und dann auch auf radirten, und in Crayonmanier behandelten
Blättern ündet man die gegebenen Zeichen. Einige sind Copien nach
J. J. Boissieu und Benignus Bossi, andere nach eigener Zeichnung
ausgeführt. Eine mit dem Namen bezeichnete und schön radirte
Copie nach Bossi stellt einen Knaben mit dem Buche vor, dessen
Stimmung folgende Beischrift ausdrückt: Allzei: lustig, nimmer traurig.
Das Blatt ist von 1773, und sehr selten, 12. Das Monogramm findet
man auf einem Blatte, welches einen im Buche lesenden Mann vor-
stellt, kl. 4. Ein Duodezblattcheil enthält die Büste einer alten Frau,
radirt, wie das erstere, aber Copie nach J. J. Boissieu. Ein mit
dem Monogramnl bezeichnetes Blatt in Crayonmanier stellt die Köpfe
eines Mannes und einer Frau vor.
Schliesslich ist noch zu bemerken, dass Charlotte von Barkhaus
auch Chl. DB. zeichnete. Auf Radirungeil mit Phantasieköpfen steht
ferner: VB. n. d. V. 1'773.
2447. üharles Nicolas Dauphin Beauvais, Kupferstecher, geb.
zu Paris 1688, gest. 1763. Dieser Künstler hinterliess eine
ziemliche Anzahl von Blättern, welche bei allen Mängeln
auch ihre Vorzüge haben. Einige der früheren Stiche er-
schienen im Verlage seines Schwiegervaters O. Duchange. Mit den
Initialen des Namens bezeichnet ist ein Blatt nach Sebastian Conea,
welches den Tobias vorstellt. wie er das Gesicht wieder erhält.
Paris, chez Duchange, gr. qu. lfol. Auch andere Blätter mit C D B
findet man.
2448- "am" d" "MH LamäiehziffääilileVäärclerüähliiiidätääi
820 b im 1'
CD c- äum Eängifä liäangebildet. Sen1e_ Gemalrle, welche 1n
Landschafgel] mit Einruren bestehen, verrgthen em entschmdenes Talent.
Auf Zeichmm en 115d kleineren Bildern, sowie auf Skizzen findet man
die Initialen äeines Namens. Auf den geistreichen Radirungen des
691: