Volltext: A - CF (Bd. 1)

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CDA. 
2443- 
42445. 
Hand hält er das Messer, und ein Stück Schinken zum Essen bereit. 
Unten links steht: G. V. Homhorst pinxit, rechts das obige Mono- 
gramm. In Mitte des Randes: Ich ben gesont, daer toe wat graeg l 
Dit sijn recht pillen voor mijn maeg, 4. 
Dieses Blatt ist wahrscheinlich von Cornel van Dalen gestochen, 
und übrigens als Copie nach Cornel Bloemaert zu betrachten. Das 
Blatt des letzteren gibt die Figur von der Gegenseite. Es ist be- 
zeichnet: Comel. Bloemart sc. et excud. 1621, kl. fol. 
Brulliot II. N0. 520 macht auf dasselbe Blatt aufmerksam. sagt 
aber, dass es mit den Initialen C. v. D. bezeichnet sei. In diesem 
Falle wäre dieselbe Vorstellung zweimal vorhanden. 
2443. Gosmas Ditmiün AsallgKHisttirienmälcr, gehöäthzudden- 
 jenigen bayerischen ünst ern es 18. Ja r un erts, 
0'399 "w: deren Ruf auch in's Ausland drang. Als erster Preis- 
träger der Akademie von S. Lnca in Rom, wurde er in München als- 
bald von dem chnrfürstlichen Hofe mit Aufträgen überhäuft, noch 
mehr aber begünstigte ihn der Clerus, und man findet daher wenige 
Kirchen und Klöster in Oberbayern, in welchem nicht Altarbilder und 
Frescomalereien von O. D. Asam, sowie Stncatnren von seinem Bruder 
Egid Quirin zu finden sind. Wir haben indessen im Künstler-Lexicon 
über diese Meister ausführlich gehandelt, und daher bemerken wir 
nur, dass die gegebenen Initialen auf Knpferstichen nach Zeichnungen 
des C. D. Asam sich ünden. J. Moerl stach nach ihm einige Blätter 
mit Fontainen in monumentalem Charakter, womit sich aber Asam die 
Nachwelt nicht gerade zn grossem Danke verpflichtet hat. Das grosse 
Bild der thronenden Maria in der k. Pinakothek zu München macht 
ihn aber als Maler schätzbar. 
Dieser Künstler starb zn München 1739. Er hatte einen Sohn, 
Namens Franz , über welchen wir im Künstler-Lexicon keine Nach- 
richt geben konnten. Dieser Meister malte an verschiedenen aus- 
wärtigen Höfen, dann auch in bayerischen Klöstern und in Kirchen. 
Er starb 1795 im 75. Jahre. 
2444. Gornelis Danckerts, Kupferstecher und Kunsthändler von 
C D Amsterdam, welcher 1561 geboren wurde, bezeichnete 
M'  teä: auisglche tWeise fetqläehlä: Blätter Jaalä; seiläeä Verlage; 
3.11 11 8 1858 FGVIQ. 11T 311 x {C G11 VOII O 8 21.111 113.0 
Heinrich Goltzius, doch nur im späteren Drucke. 
2445- Pereärini, Goldschmied von Cesio oder Caesena, hinter- 
D (I A q O iess eine Anzahl von Blättern, welche zu den kost- 
  ' - ' baren Incnnabeln der Chalcographie gehören, wie den 
Kunstsammlern sehr wohl bekannt ist. Die verkehrten Initialen findet 
man auf einem N1ell0,_we1ches Duchesne (Essai sur les nielles p. 237 
N0. 261) und Illalaspina di Sannazaro (Catalogo di una. raccolt-a di 
stampe II. p. 8) beschreiben. Es stellt den Diomedes vor, wie er 
das Palladium entführt, oder einen fast nackten Krieger mit dem 
Schilde in der Rechten, welcher auf der linken Hand eine Statuette 
hält. Im Grunde ist Landschaft. H. 2 Z. 10 L. Br. 1 Z. 8 L. 
Dieselbe Vorstellung, auf Weissem Grunde, aber nur 1 Z. 5 L. 
hoch, und 11 L. breit, findet man auch mit den Initialen O. P. D. C. 
im Unterrande, während die gegebenen Buchstaben oben in einem 
Gartouche stehen. Das kleinere Niello ist von Peregrini aus Cesio 
oder Caesena, und daher sind die Buchstaben 0. P. D. C.: Opus Pere-
	        
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