CCQ
CCS.
2415
2422.
1005
2415- Unbekannter Kiipferstecher. Diese Buchstaben findet man
C C auf landschaftlichen Blättern nach Frangois Boucher. Sie sind
C C Q in Kupfer gestochen, wir wissen aber ebensoweiiig, als Brulliot
und Heller den Stecher zu nennen. Wahrscheinlich deuten
ihn die Initialen CCQ. an. Auch ein HQ. hat nach Boucher gestochen.
2416. Remigius Ganta-Gallina, Maler und Radircr (1582-1630),
R soll nach Bryan, Biographical Dictionary I. p. 222, der Träger
T dieses Zeichens seyu. Wir kennen indessen weder ein Gemälde,
noch ein radirtes Blatt mit einem ähnlichen Monogramme. Caiita-
Gallina's Zeichen besteht gewöhnlich aus RC. Bryan bildete das obige
Monograinm wahrscheinlich jenem nach, welches Malpe in der Art
gibt, dass das zweite C als G genommen werden muss.
2417- 6011126 Ooppola, k. Münz-Inspektor in Neapel, und Busso,
C C R lgletäiilliur daselbst, bezeichneteiitälgöinzlgepräge mit den
uc sta eii C.C.R. Sie waren um t ätig.
2418. Garl Lebrecht Grusius von Leipzig, Oeserls Schüler, lieferte
C C1, so eine Menge Zeichnungen für den Buchhandel, und stach
selbst eine Anzahl in Kupfer. Man findet deren in "Weisseis
Kinderfreund, in Wielands Werken, in IIirschfeld's Landleben ctc.
Blätter dieser Art sind wie oben bezeichnet
Crusius starb 1779 im 39. Jahre.
2419- Gütnilllls Gongius fand oben unter den Initialen CCF. eine
ausführliche Stelle, und es sind auch Blätter desselben ver-
CÜCÄJÜ zeichnet. Die Buchstaben C. C. S., welche BrulliotII. No.362
ebenfalls auf Coiigius bezieht, stehen auf Kupferstichen mit
antiken Büsten 1ii kl. fol. Sie sind von Salvius Castelliicci gezeichnet.
Auch auf einem allegorischen Blatte nach F. Romanelli stehen die
Initialen C. C. S.
242i). Giulio Gesare Venenti, welcher mehrere Radiruiigen mit
diesem Monogramme bezeichnete, findet unter GVC seine Stelle,
GVQ da lileä Veästle Buchstäbä lfür gdzuf nehmen ist. Man möchte
auc esen, uii a er e ar es eines Rüokweises.
2421- Gornelis Olaasz. vairwieringen, Landschafts- und Marine-
CKOV maler, wurde um _1580 in Harlem geboren, und schwang sich
_als Seemann zu einer hohen Stufe der Kunst. Wie er früher
Schiffe zimnierte, so malte er Jetzt solche, und belebte sie mit Matrosen.
Strandansichten, Scegefechte, Buchten mit Schiffen, die Beschäftigung
der li'lilsclil;ai' u. dgl. {härte er in ffineiü Gemälden vor. Hier handelt
es sic a er uin eine o ge von sc ön radirten Landschaften mit
Fahrzeugen, Baulichkeiteii und kleinen Figuren. Einige Blätter sind
mit dem gegebenen Monogsainnie versehen, welches mit Unrecht dem
Cornelis de Wael beigelegt wurde. Die erwähnte Folge hat den
Titel: Amocniores aliquot regiunrulue a Cornelio Nicolai (Claaszen)
a Wieringen delinatae et aeri aqua forti inscriptae per Nicolaum Joannis
Piscatorem (Claas Jansz. Visscher) Amszelodamensem. A0. 1613, qu.f0l.
2422. Unbekannter Maler. Nach Brulliot 111. No. 21a sind auf
„ solche Weise Landschaften und Marinen bezeichnet.
C C Diese Bilder sind sehr kühn behandelt, und schei-
' nen von einem holländischen Meister des 17.Jahr-
hunderts herzurühren. Wir kennen aber keinen Wöv, und es ist uns
auch nicht gelungen, irgend einen andern Sinn aus den Buchstaben
herauszufinden.