2383
2388.
997
der Inschrift seiner von Conrad Bloc gefertigten Bildnissmedaille. Sie
lautet: Cornelius Corl Coelator Jmaginum Art. XLII. Con. Bloc 1575.
Das gegebene Zeichen findet man auf einem Kupferstiche nach
F. Zuccaro, welcher die Flucht der hl. Familie nach Aegypten vorstellt,
kl. fol. Dieselbe Composition stach C. Cort 1571 von der Gegenseite,
und es ist wohl kein Zweifel, dass ihm auch das Blatt von 1566 an-
gehöre. Das beigefügte Boraxbüchschen deutet zwar auf einen Gold-
schmied, Cort brachte es aber auch auf etlichen anderen Blättern an.
2383. Philipps Claude Anne de Tubieres, Oomte de Qaylus, ist
CC an mehreren Stellen eingeführt, ausführlichere Nachricht gaben
wir aber unter dem Buchstaben CX No. 2162. Hier fügen wir
nur bei, (lass die Initialen CC. auf Radiriingcn nach Zeichnungen
italienischer Meister vorkommen, worunter unter CX gehandelt wird.
Es ist aber zu bemerken, dass auch Charles Coypel, der Zeitgenosse
des Grafen de Caylus, Radiriiiigen mit C C. bezeichnet habe. Beide
Künstler kamen mit einander in Berührung, und halfen sich gegen-
seitig aus. Die Blätter des C11. Coypel beschreibt Robert-Duniesnil im
Peintre graveur francais II. p. 223 ff, und bemerkt, dass Heinecke,
Huber und Rost dem Ch. Coypel mehrere Blätter des Comte de Caylns
zuschreiben. Bei der genauen Bestimmung der Blätter dieser Art ist
daher Robert-Dumesnil zu Rath zu ziehen.
2384. Giovanni Battista Oeochi-Gonti, Kupferstecher, geb. zu
C C, Florenz um 1748, ist durch eine bedeutende Anzahl von
Blättern bekannt, welche aber grösstentheils mit dem Namen
bezeichnet sind. Die gegebenen Initialen findet inaii auf dem Bildnisse
des Malers Pompeo Batoni. H. 3 Z. 1 L. Br. 2 Z. 4 L.
2385. Garlo Gignani, Historieninaler von Bologna, behauptet oben
0G unter dem Monogramme CC. No. 2369 eine ausführliche
mm Stelle, und daher ist hier nur naclizutragen, dass einige
Kupferstiche nach seinen Zeichnungen mit CC inu. bezeichnet seien.
Diese Blätter rühren von italienischen Meistern her.
2386. Oornelis Goriieliszen von Harlem ist oben unter dem
Monogramme (JG No. 2366 nach Verdienst
C- C- Jnum gewürdiget worden, und er findet auch
C_ C_ Picwr jmw, unter den Initialen C_C H. eine Stelle.
Wir bemerken daher hier nur, dass auf
C- 5- Haflßm- WM- Kupferstichen von Jakob Matham, Jan
C_ C, ]{arl9m_ invgqltor. Saenredam, Heinrich Goltzius und Jakob
de Gheyn auf die gegebene Weise das
C- C- Harlemmszs Jnu geistigeEigeiithumdesCornelis vonHarlem
angedeutet ist. Die Blätter aufzuzahlen finden wir uns nicht veran-
lasst, da sie anderwärts verzeichnet sind. Es genügt die Deutung der
Initialen (7. C.
2387. Charles Philipps Gainpioii, Abbe de Tersan, Kunstlieb-
C0 so habcr, geb. zu Paris 1744, radirte mehrere kleine Landschaf-
ten und Ansichten, welche C0 so. oder CP_C de T bezeichnet
sind. Unter dem Monogramm CT kommen wir auf ihn zurück.
2388. Charles Coypel, auch ghargei Aätoiirä Lguis (Tiharleä
o m; war er on es noine o e un
aasculß gvusidil iggdn zii Paris geboren. Schüler wird) lilach-
ahmer seines Vaters, aber weniger begabt als dieser, malte er liisto-
riSche Darstellungen und Genrebilder. Im Jahre 1747 wurde er erster
Maler des Königs, und hatte als solcher auch die Aufsicht über das
Monogrammisteii. 68