Volltext: A - CF (Bd. 1)

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2369. 
simulque [I Goltz sculpt. D. Jacob Racuwerdo [singulari piclurae alumno 
  D. D. 1588.  Das zweite Monogramm steht auf einem historisch- 
allegorischen Gemälde im Museum zu Amsterdam. Noch öfter bediente 
er sich aber eines aus C H. gebildeten Monpgramnies. Auch die Ini- 
tialen C. C. H. f. stehen auf Gemälden dieses Meisters. Auf Kupfer- 
stichen nach seinen Zeichnungen liest man C. C. jnu., C. C. Harlem. 
invcntor etc. 
Cornelis Cornelissen starb zu Harlem 1637, ,.op den 11 van 
Slagtmaand" sagt J. de Jongh in der Ausgabe der Leven door Karel 
van ManderII. S. 160. Immerzeel, De Levens en Werken der holl. en vlaam. 
Kunstschilders etc. Amsterdam 1842, erwähnt seiner unter G. v. Ilaarlem. 
23W]. Gamillus Gongius, oder Gungius, Zeichner und Kupfer- 
stecher von Rom, ist durch viele Blätter in der Weise des 
ggm, Cornel Oort bekannt, und zeichnete ausserdrm auch mit CC 
I  und CCF. Das erste lllonogramm findet man auf einem 
Titelblatte mit den allegorischen Figuren der Religion und der Starke, 
dann dem Wappen von Frankreich, und der Dedication: Delphine 
Ludoviei XIII. (ialliarum Regis Christianissi Filio etc. Roman ex Iqpo- 
graphia Bemardini Tam, fol. Links unten ist das Monogramnl AL, 
jenes des Alessandro Algardi. rechts das Zeichen des C. C-ongius. 
Dieses Blatt gehört wahrscheinlich zu dem Werke von Simon Guillain 
mit den Handwerkern und Ausrufern von Bologna nach Zeichnungen 
von Annibale Oarracci: Diverse [igure al numero di ottanta, discgnale di 
perma nelV hore di ricreaztone da An. Carrawi, intagl. da S. Guilinio. 
Romae 1646, fol. 
Auch das zweite Monogramnr soll man auf Blättern des C. Congius 
ünden, es kam uns aber keines derselben vor.  O. Congius wurde 
um 1595 geboren. Sein 'l'odesjahr ist unbekannt. 
2368- Unbekannter Meister. Die gegebenen Zeichen findet man 
auf einem Ilolzschnitte aus der Druckerei des Gabriel 
EV Schnellbolz in Wittenberg. Das eine deutet den Zeichner, 
x das andere den Fbrmschneider an, welche uns aber beide 
unbekannt sind. Das so bezeichnete Blatt stellt ein Labyrinth vor, 
und ist betitelt: "Ein schön Labyrinth oder Wunderburg von Wesen und 
Lauf der argen schnöden und bösen Welt etc. in eine rechte Form gebracht 
durch, M. Joh. Agric. Spre. Gedruckt zu Wittenberg durch, Gabriel Schnellbolz 
1568 30 Septem." Dieses Formschnittes erwähnt Brulliot App. I. No.116. 
2369. Garlo Gignani, Historienmaler von Bologna, geb. 1628, 
gest. 1719. Schüler von F. Albani, hinterliess er eine grosse 
(C Anzahl von Bildern, welche zahlreiche Lobredner fanden, da. sie 
durch die anmutlligen Formen und durch eine gewisse Idealität 
in den gewöhnlichen Köpfen anziehen, denen aber häufig der individuell 
bewegte Ausdruck fehlt. Clgnzuli besnss aber alle Gaben, welche zu 
seiner und in der folgenden Zeit Bewunderung erregten, und auch jetzt 
noch findet sich der minder strenge Kunstfrcund in den Gallerien von 
CignanPs Werken angezogen. Viele Gemälde dieses Meisters sind 
durch Kupferstiche bekannt. Auf einigen Blättern steht das gegebene 
hionogramm, und daher scheint es auch auf Gemälden und Zeichnungen 
vorzukommen. Die schönsten Stiche nach Cignani sind jene von 
J. 1Preidhoi' (Joseph und Putiphar's WVcib, in der Dresdner Gallerie), 
P. Tanje (dasselbe berühmte Bild), Lorenzo Zucchl (detto), Jnlfob Frey 
(detto), Dom. Sornigne, B. lCredi, N. Dorigny, F. _A. Lorenznn, J. M. 
Liotard (Monochramata. septem. C. Cignani Bononiensis Venetns 1734, 
gr. fo1.), F. Bartolozzi, S. F. Ravenet, J. Wagner, J.V1agg1, Porpomti,
	        
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