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T heil.
Capitel.
die sauberen
finden, füllte
Umzüge
er, die
sich an ihrem Ort correct sollten er-
Gefahr zu vermeiden, denselben mit
Finsterschwarz
dergestalt
3115,
dass
V01]
solchen
nichts
anderes
als
die
Zusammenhaltung
der
Universalharlnonie
verlanget,
in
Welcher
letzteren
fürtrefflich
gewesen,
und
der
Natur Einfalt
nicht
allein
stattlich
auszubilden,
sondern
auch
mit
natürlichen
Kräften
Colorten
und
starken
heben
ZU
zieren
gewusst,
fürnehmlich
in
halben
Bildern,
oder alten Köpfen, so auch in kleinen Stücken, zierlichen
Kleidungen und anderen Artigkeiten." Alsdann erzählt
Sandrart weiter, dass Rembrandt auch in Kupfer geätzt,
dass ihm das Glück grosse baare Mittel zugetheilt habe,
dass er ein fleissiger Mann gewesen und eine grosse Anzahl
Schüler gehabt, "deren jeder ihm in die 100 Gulden jährlich
bezahlt, ohne den Nutzen, den er aus dieser seiner Lehr-
linge
Malwerken
und
Kupferstücken
(Kupferstichen
und
Platten) erhalten, der sich auch an die 2000-2500 Gulden
baares Geld belaufen, sammt dem, was er durch seine eigne
Handarbeit
erworben.
Gewiss
dass
Wenn
mit
den
Leuten
sich
hätte
Wissen
Zll
halten
und
seine
Sache
VET-
nünftig anzustellen, er seinen Reichthtim noch merklich
vergrössert haben Würde. Denn ob er schon kein Ver-
schwender gewesen, hat er doch seinen Stand gar nicht
Wissen zu beobachten und sich jederzeit nur zu niedrigen
Leuten gesellet, dannenhero er auch in seiner Arbeit ver-
hindert gewesen etc."
Ueber das Leben Renabrandfs nach
Sandrart Amsterdam verlassen hatte,
der Zeit, in Welcher
ist unser Bericht-
erstatter völlig ohne Nachricht geblieben. Er weiss nicht,
Wann Rembrandt gestorben ist, und hat nur noch erfahren,
dass er einen Sohn hinterlassen, "der gleichfalls die Kunst
Wohl
verstehen
solle".