32
Theil.
III.
Capitel.
mir durch dieses Buch zur Kenntniss gebracht
den auf dem "Opfer Salomos" befindlichen
theils nahe verwvandt.
werden, sind
theils gleich,
Die Stellung des F erscheint jetzt durchaus motivirt,
denn dasselbe steht also nicht in schräger Richtung über
einem Buchstaben, sondern mitten über einem Mono-
grammß)
Es war mir eine überraschende und befremdliche That-
sache, dass sich ein Meister auf einem Bilde mehrmals ge-
zeichnet haben sollte.
Ich untersuchte deshalb mit gespannter Aufmerksamkeit
andere Bilder Ferdinand Bolis, um mich zu überzeugen, 0b
dies eine Eigenthümlichkeit von ihm sei, die er überhaupt
befolge, oder 0b er sich nur ausnahmsweise mehrmals ge-
zeichnet habe. Zu meinem Erstaunen fand ich, dass er auf
jedem seiner Bilder, soweit ich zur Untersuchung derselben
Gelegenheit fand, seinen Namenszug mehrmals angebracht
hatte. Aus dieser merkwürdigen Thatsache schloss ich,
1) Zur Wiedergabe mehrerer als Belege und demonstrative Beweise
der in dem vorliegenden Buche enthaltenen Ausführungen demselben
beigegebenen Bilderbezeichnungen Wende ich theilweise ein neues, von
rnir erfundenes photographisches Verstärkungsverfahren an, welches er-
möglicht ohne jede Retouche, also allein auf photographischem Wege
und durch natürlichen Process, die Contraste der Tönungen selbst so
weit zu verstärken, dass ganz geringe Nuancen schwarz auf weiss er-
scheinen. Mein Verfahren dürfte sich ganz besonders dazu eignen, un-
leserliche alte Schriften völlig und leicht lesbar zu machen. Es gestattet
ferner eine ganz beliebig starke Vergrösserung des photographischen
Objects ohne die Deutlichkeit zu beeinträchtigen, sowie jede beliebige
Verstärkung eines flachen Negativs u. S. W., und dürfte besonders auch
bei der Mikrophotographie von Werth sein. Meine Verstärkungsmethoile
veröffentliche ich hier noch nicht.