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Theil.
Capitel.
schlecht und Hautstructxu"
auszugestalten.
SO
charakteristisch
als
möglich
Immer. fand und traf er das Zupassende und Richtig-e,
und bei Erfassung des Vollen Seelenlebens der Persönlich-
keiten wusste erauch das Aeussere derselben in seiner
ganzen Eigenart aufzufassen
Kunst wiederzugeben.
und
durch
die
Mittel
seiner
Seine Technik wurde immer fördernder und breiter,
immer gewaltiger und frappirender bis zu der gigantischen
Farbenbehandiung im "Verlorenen Sohn", einem auch tech-
nischen, nicht nur ethischen "mernento mori".
Auch zeigt sich in den Werken seines Alters ein Anflug
von Schwermuth, der an sich bei keinem grossen Künstler
befremdlich ist und bei B01 sicherlich Wohl auch mit dem viel-
fachen
hing.
nationalen
Unglücke
seines
Vaterlandes
zusammen-
B01
scheint
in
seiner
letzten Zeit
mehr Portraits
als
Historienbilder
gemalt
Zll
haben.
Die Portraits sind bei aller Breite der Pinselführung,
Grösse der Auffassung und Charakteristik der Persönlich-
keiten wundervoll durchgearbeitet.
Die Compositionen seiner Portraitgruppenbilder, be-
sonders die der Regentenstückeyzielen in der ihnen zu
Grunde liegenden Entwickelung ihres Autors sämmtlich auf
ihren Höhepunkt, die "Staalmeester", ab.
In dem bisherigen "oeuvre Rembrandt" steht dieses
Bild, was seine Composition angeht, ganz vereinzelt und
ohne Vorläufer in irgend einem anderen Portraitgruppen-
bilde da. Man vermisst also die geistige Basis, aus der
dieses auch in der Composition so vollendete Bild bei ihm
hätte heraufwachsen können.