Theil.
Capitel.
in Augenschein nehmen und nach seinem WVerthe beurtheilen
zu können. Die van der Helsfschen Bilder waren von vorn-
herein heller im Ton gehalten, dazu empfingen sie in dem
gewaltigen vielfenstrigen grossen Kriegsrathssaale mehr
Licht. Aus diesem Grunde haben sie auf den Verfasser der
genannten Beschreibung wahrscheinlich einen grösseren
Eindruck gemacht.
Ausser den Mittheilungen über die Ausschmückung der
Kriegsrathssäle ist in der betreffenden Beschreibung des
Stadthauses eines "Malerzimmers" Erwähnung gethan. In
diesem durften die Maler Amsterdams ihre Bilder zum Ver-
kauf ausstellen. In diesem Zimmer stand ein ungemein
kostbarer Schrank, ein Vermächtniss des Mynheer Michel
Hinloopen, in welchem 7000 Kupferstiche und Radirungen
in 52 Büchern oder Mappen untergebracht worden waren.
Eine kostbare Sammlung, Welche Mhr. Hinloopen sein Leben
lang bemüht gewesen war, zusammenzutragen. Sie enthielt
Stiche "der ausgezeichnetsten Meister Italiens, Frankreichs
und Hollands." Diese Sammlung durfte täglich von 11 Uhr
früh bis Mittag vom Publikum besichtigt werden und Maler
und Kupferstecher durften sich daran bilden und diese
Blätter copiren.
Das
kleine
Bild
der
"Nachtwache"
in
der
National-
Gallery
zu
London.
sogenannte "Copie der
zu London ist heller
im Amsterdamer Ryks-
Der sogenannte "Lundens", die
Nachtwache" in der National-Gallery
als das unbestrittene Original
museum.