274
Theil.
Capitel.
B. Kocq befindet, noch vorhanden und sogar in der Photo-
gravüre-Ausgabe des Ryksmuseums publicirt worden ist.
Diese Demonstration hat sich Herr Meijer, wenigstens in
dem über die Nachtwache handelnden Aufsatze, sonderbarer-
weise entgehen lassen, man möchte glauben, vermieden,
da er jenes Doelherren-Stück in dem betreffenden Aufsatze
überhaupt nur einmal kurz erwähnt, um nämlich Vosmaefs
Irrthum anzumerken, so dass man beim Durchlesen jenes
Aufsatzes glauben könnte, das Doelherren-Stück existire gar
nicht mehr oder sei Herrn Meijer nicht bekannt. In seiner
Ausführung über das Doelherren-Stück aber setzt er aus-
einander, wer die gemalten Herren sind, bestimmt die Iden-
titat von zweien derselben nach Portraits Wenig bedeutender
Maler mit aller Sicherheit, nämlich den Pol und Blaeu,
schliesst auf die Person des Pater und lasst den vierten
endlich als B. Kocq übrig. Schon daraus, dass Herr Meijer
sich zurückhalt und nicht den B. Kocq nach seiner Aehn-
lichkeit mit dem Hauptmanne auf der Nachtwache als ersten
sofort gleichsam herausgreif t (denn es handelt sich ja hier
um zwei Portraits derselben Persönlichkeit auf Meisterwerken
hochbedeutender Künstler), merkt man, dass eine Aehnlich-
keit zwischen den betr. Portraits nicht vorhanden sein kann;
und wenn man die Bilder selbst betrachtet, so sieht man,
dass sie in der That nicht vorhanden ist, sondern dass die
Physiognomien grundverschieden "sind und dass alle charak-
teristischen Merkmale des einen auf dem Gesichte des
anderen fehlen.
Herr Meijer aber, nachdem er auf den übrig bleibenden
vierten Mann als den unvermeidlichen B. Kocq geschlossen
hat, hilft sich, leitet die Aufmerksamkeit von den Gesichts-
zügen desselben ab und sagt: "das ist Banning Kocq, mit
seinen Handschuhen und mit derselben Handbewegung,