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II. Theil. H. Capitel.
zwischen zwei Thüren. Es muss also geschehen sein, als
das Stück in den kleinen Kriegsrathssaal auf das Stadthaus
gebracht wurde, wo es nach van Dyk gegenüber dem Schorn-
steine hing."
Herr Meijer lässt bei seinem Schlusse
sich van Dyk über eine ihm bekannte
anders geäussert haben würde.
unerwogen, dass
Thatsache ganz
Die Thatsache ferner, dass Vosmaer und der Verfasser
des Katalogs zum Trippenhuis zu Amsterdam angeben, die
"Nachtwache" sei für die Voet-boogs-doelen (Fussbogen-
schützenhaus) gemalt geworden, erwähnt Herr Meijer nur kurz
als einen Irrthum und meint, dass derselbe jenen Herren Ver-
fassern
vielleicht
durch
das
Lesen
des
Namens
FranS
Ban-
ning K0cq's bei Commelin unterlaufen sei, Welch letzterer
angiebt, dass Banning Kocq nebst drei anderen Doel-
he e r e n (Vorstehern des Schützenhauses) auf dem „gr 0 s sen
Saale der Voetboogsdoelen vor dem Schornstein"
gemalt sei. Herr Meijer hat recht, dass Commelin sich
in diesem Falle verschrieben und anstatt "Handboogsß
"Voetboegsdoelen" gesagt hat. An zwei anderen Stellen
seines Werkes giebt letzterer indessen richtig an, dass die
"Voetboogsdoelen" zuerst eingegangen und die Bilder
1650 nach den1 Rathhause gebracht worden warenl). Das
Bild also, auf Welchem Frans Banning Kocq dar-
gestellt War, stand vor dem Schornsteine der
Handboogsdoelen und War von van der Helst gemalt.
Gehen wir näher
dass Vosmaer Wohl
auf die Sache ein, so stellt sich heraus,
aus triftigem Grunde seine Angaben
1) NB. mit Ausnahme einiger,
nach wie vor benutzt wurde.
befanden,
Speisesaal
sich im
die
der