Der
wahre
Autor
einiger
dem B.
mphverke.
geschriebenen H:
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weiblichen Figuren sind fast ganz dieselben, das Beivtßerk
sehr ähnlich. Auf dem kleineren Bilde ist an dem oberen
Ende der Bettstelle nur der Kopf des Amor wiedergegeben
worden, während auf dem grossen Gemälde der Liebesgott
in ganzer Gestalt als gefesselt dargestellt worden ist. Das
Bettzeug mit den breiten Seidenstreifen ist auf beiden Bildern
dasselbe. Von dem Betthimmel sind in Petersburg nur die
Vorhänge
ZU
sehen.
Von den betreüentlen Frauengestalten
drei Bilder ist anzunehmen, dass sie Pels
der
weit
genannten
eher Ent-
zücken
als
Abscheu
eingeflösst
haben
würden.
Aber auch die "Badende" in der National-Gallery zu
Londonf) ein spätes Werk, das in der Zeit entstanden ist.
in Welcher die "Potiphar" (in Berlin) gemalt wurde,
Würde Pels für kein Torf- oder Waschweib angesehen haben,
und auch an der "Susanne." im Haag, mit dem leuchtenden,
prächtig gemalten Fleisch, der schimmernden Haut, würde
dieser Holländer gewiss noch Geschmack gefunden haben
der weiblichen Portraits nicht zu vergessen, die mit frauen-
hafter Würde, Anmuth und Liebreiz ausgestattet sind.
Seien es alte, ehrwürdige Matronen, die manches Leid er-
fahren haben und die mancher Schicksalsschlag getrolfeil
hat reichte ihre Jugendzeit doch in die schweren und.
sorgenvollen Kriegsjahre im ersten Viertel des Jahrhunderts
zurück er weiss ihren Zügen einen milden Glanz zu ver-
leihen, dass man den Eindruck gewinnt, als seien sie ver-
söhnt mit ihrem Geschick.
Freundlich und klar
Frauen ins Leben, lalicken
schauen die blühenden jungen
lieblich-schalkhaft oder klug und
Kat.