Volltext: Wer ist Rembrandt?

T heil. 
Capitel 
In dieser einfachen, schönen Erzählung ist von einem 
Zittern der Maria Magdalena, von einem Schweben zwischen 
Freude und Betrübniss, zwischen Furcht und Hoffnung, von 
dem de DGCkGP sagt, überhaupt nicht die Rede. 
Bezüglich 
des 
Wiedersehens 
sind 
J0l1. 
Illll" 
zwei 
Stadien der Handlung geschildert,  das erste, in welchem 
Magdalena ihren Herrn zwar sieht, denselben aber, in ihren 
Schmerz versunken, auch bei seiner Frage noch nicht 
erkennt, sondern für den Gärtner hält, und das zweite, in 
dem sie, durch den Klang ihres Namens im innersten Herzen 
getroffen, ihn nunmehr sofort erkennend ausruft: Rabbuni! 
Der auf dem Bilde im Buckingham Palace dargestellte 
Moment ist derjenige, in welchem die Maria Magdalena aus 
ihrem Weinen heraus, vielleicht durch ein Geräusch dazu 
veranlasst, sich umwendet und in (Jhristtls den Gärtner zu 
erblicken glaubt, als welcher er auf dem Bilde, um die 
Illusion der Maria glaubhaft zu machen, durch Spaten und 
Gar-tenhut gekennzeichnet ist. Sie ist durch die unvermuthete 
Anwesenheit 
dieses 
Mannes 
überrascht 
und 
blickt 
mit 
kIIIDITICIW-DÜBI" 
Miene 
ZU 
ihm 
auf. 
Jesus spricht, auch noch nicht-zu ihr, sondern steht 
abgewendet ruhig neben ihr; auf dem Gesichte der Maria 
aber ist noch keine Freude und Hoffnung; in den Ausdruck 
ihres Schmerzes gemischt, als 0b sie "glaube, aber noch nicht 
ganz." Es hat also in dieser Darstellung ein Schwanken 
der Maria zwischen Freude und Betrübniss, zwischen Furcht 
und Hoffnung noch gar nicht begonnen. 
Der auf diesem Bilde zur Anschauung gebrachte erste 
Moment des Wiederschens ("Und als sie das sagte, 
wandte sie sich zurück und siehet Jesum stehen und weiss 
nicht , 
dass 
ES 
Jesus 
da 
i I1 1' 
Christus 
noch 
als 
ein
	        
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