Volltext: Wer ist Rembrandt?

H19, 
Capitel. 
flossen, 
auf 
d em 
Bilde 
Gasse] 
steht 
die 
Ruine 
dunkel 
und doch unendlich weich vor dem glänzenden, leuchtenden 
Abendhimmel.  Farbenauftraug und Behandlung erscheinen 
auf dem Bilde im Buckingham Palace aber noch mächtiger 
als auf dem in Cassel,  in einer Meisterschaft, über welche 
hinaus sich ein Künstler, im Landschaftsbilde wenigstens, 
kztum noch entwickeln kann. 
Und 
SO 
Würde 
Rembrandt 
auf 
dem 
Bilde 
"das 
Schloss 
vierziger oder 
ferneren Ent- 
ganz nahe ge- 
auf dem Berge", wenn er dasselbe Ende der 
Anfang der fünfziger Jahre malte. in seiner 
Wickelung der Meisterschaft des Jahres 1638 
kommen sein. 
Es liegt jedoch kein 
sich so nahe stehenden 
zwingender Grund vor, die beiden 
Bilder durch einen Zeitraum von 
Jahren 
VOD 
einander 
ZU 
trennen, 
da 
das 
eine 
der- 
selben undatirt ist. Dagegen könnten die folgenden sechs 
Bilder sehr wohl von den anderen, in die vierziger Jahre 
gesetzten Bilder durch eine lange Zwischenzeit getrennt 
werden, da sie nach Malweise, Auffassung und den bei 
einigen 
derselben 
schweren 
oder 
sclnvärzlicllen Schatten als 
Ausnahmen von der in den genannten Jahren geltenden 
Regel: goldig; bräunlicher Ton, oder auch "farbiges Hell- 
dunkel", leuchtendes Colorit, dünne Schatten, flüssiger Farben- 
auftrag mit pastosen, email-artigi aufgesetzten Lichtern  
(manicre beurree),  angesehen werden müssen. 
1. u. E2. Bildniss eines Mannes, als Vater der sogen. 
"Judenbrautti, seines Gegenstückes (Wien i. B. des Grafen 
Lanckoronki), bekannt, datirt 16401. 
Dieses 
Pörtrait 
gOhÖTt 
durch 
seine 
vertriebene 
Mal- 
weise, die weichliche Auffassung der Züge eines bärtigen 
Männergesichtes, so wie durch die kühle Färbung (welche 
Tdmtsachen Herrn Dr. Bode störend aufgefallen sind) nicht
	        
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