Statistisches.
berechnet 1),
haben.
für
400
Platten
sich
auf
4000
Gulden
gestellt
Nach Aufstellung dieser Summen wird man die Haupt-
sulnme von 229000 Gld., welche die Total-Einnahme Rem-
brandtis Während seiner ganzen Lebenszeit repräsentiren
soll, nicht zu hochgegriffen finden.
YVenn
Rembrandt
aber
eine
derartige Einnahme
gehabt
hätte, die sich auf die Jahrzehnte seiner Arbeitszeit ver-
theilte, so konnte er getrost ein Kapital von 40000 Gld. in
seiner Kunst- und Raritätensaminlung unverzinslich anlegen,
wie er dies mit dem Vermögen seiner Frau gethan hat,
und wäre alsdann nicht fallirt. C. Lemcke nimmt an, Rem-
brandt habe sich in Speculationen eingelassen und dieselben
seien nicht geglückt, woraus sich sein Fallissement erklären
lasse. Etwas derartiges geht aber nirgends aus den Acten
hervor. Dieselben geben nur Kunde von den fortwährenden
Geldverlegenheiten, in denen er sich seit seinem Hauskaufe
befand, und beweisen, dass seine Schulden sich schon des-
halb vergrösserten, weil er die Zinsen für die entliehenen
Capitalien zu zahlen unterliess. Dass Rembrandts Ein-
nahmen thatsachlich aber sehr spärlich flossen, geht auch
aus dem Umstande hervor, dass die Summe von 1200 Gld.,
welche
im
Februar
1639
VOIII
Prinzen
Heinrich
erhalten hatte, die einzige Summe ist, auf welche er im
Laufe eines halben Jahres rechnet, um die Anzahlung für
das von ihm gekaufte Haus zu bewirken. Er schreibt des-
halb auch den bekannten Mahnbrief an Huygens, in Welchem
91" ausspricht, dass er das Geld sehr nöthig brauche.
L
1) Der verschiedenen Abzüge nicht zu
von jeder Platte nahm und selbst verkaufte,
Kllnsthändler abliess.
gedenken, die Rembrandt
bevor er die Platte einem