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Naclelräge
2 7! Tll
Verzeiclnziss
Hinter ihm rechts stehen noch vier Männer. Fries-
artige Composition, schattirt und mit Weiss gehöht.
14 bis. Ein Richter. Er sitzt auf erhöhtem Sessel, und
wird ihm von einem jungen Mann links etwas hinge-
reicht. Vor diesem ein Schreiber, der mit einem F usse
auf einer Stufe steht und auf seinem Pinie schreibt.
Rechts ein bärtiger Mann, der in der Verzweiflung
über das über ihn gefällte Urtheil mit der Rechten in
die Haare greift, weshalb ihn der Richter mit der er-
hobenen Linken zu bedeuten scheint. qu.-fol.
15. Fiopf zu einem Gott Vater mit langem Bart und
der zum Segen erhobenen Hand. Lebensgross breit
in Kreide gezeichnet. Fragment eines Cartons, der
sich jetzt in der Pariser Sammlung im Louvre befin-
det. fol.
16. Zwei Weiber im Gespräch. Die eine Frau kniet
und ist unbekleidet, die andere, mit einem Bein nieder-
gekniet, ist bekleidet. Beide im Prolil gesehen, befin-
den sieh gegeneinander über. qu.-fol.
17. Gruppe aus der Schule von Athen, Seite links.
Pythagoras mit zwei Schülern, dem Averroes und dem
Herzog von Urbino, sodann der auf seine Schrift zei-
gende stehende Anaxagoras und der auf den Elnbogen
gestützte Heraklit, nebst Andeutung des Plato mit drei
Schülern in der Ecke links. qu.-l'ol.
18. Gruppe zur Disputa. Studium zu drei Figuren
nach einem unbekleideten Jüngling: erstlich zu dem
Kirchenvater Hieronymus, sodann zu einem hinter ihm
stehenden Mann und einem knienden, bewundernd hin-
sehenden Jüngling kL-fol.
19. Zwei Mütter mit ihren Knaben und ein vom
Rücken gesehener zur Erde sitzender Hnahe. qu.-l'ol.
F ederentwurf, jetzt in der Sammlung im Louvre.
20, Sechs Weiber im Gespräch. Hinter der Sitzen-
den noch ein liind. Diese Federzeichnung in Folio ist
von Baccio ßandinelli und in der Sammlung des Louvre
als solche unter Nr. 32 ausgestellt.
Q1. Venus zeigt dem Amor die Psyche. Studium zu