der
Zeichnungen
RafaePs.
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Studien zu einem sitzenden Weib. Nr. 59, Federentwiurf zu
einem reichverzierten Bett. Nr. 57, der untere Theil zur
Composition einer Auferstehung Christi, Nr. G5, Schöne
Bisterzeichnung einer Frau, welche ihr Kind stillt. Nr. 64,
Gewandstudium in Bister zu einem Sanct Michael. Nr. 72,
Salomons Abgötterei, unbedeutend. Nr. 82, Hirte mit dem
Dudelsack, unbedeutende Federzeichnung. Nr. 85, Zwei
Evangelisten und ein Heiliger kniend, schön in Bister ausge-
führt. Nr. 92, Ein Sturm, Heilige beten in einem kleinen
Schiff. Nr. 94, verschiedene Studien zu Figuren, Architektur
lind Anderes, mit Schrift, irrig dem Rafael zugeschrieben.
NT- 117, Geburt Christi und Anbetung der Hirten; Maria
liebt den Schleier von dem zur Erde liegenden Christkinde,
Joseph hält den verehrenden kleinen Johannes an einer Schleife,
Hirten umher. Schöne Zeichnung aus den Sammlungen Wicar
und Ottley, welcher sie auch in seiner „Italian School of de-
sign" bekannt gemacht hat. Nr. 124, Entwurf in Rothstein
Zu einer Grablegung, aber verschieden von der in Borghese.
Nr. 156, Studium zu drei weiblichen Figuren, gleich Musen,
auf der Rückseite befindet sich noch eine andere Federzeich-
nung zu einem Kopf und einer liegenden Katze". Nr. 145,
Entwurf zu einem Triumphbogen für einen der Medicäer,
Wahrscheinlich für Papst Clemens Vll. Nr. 148, Entwürfe zu
neun Köpfen von Ungeheuern, um in Holz geschnitzt zu
werden; schöne Federzeichnung aus der Samml. Antaldi, im
Charakter der Chorstühle zu Perugia, deren Zeichnung aber
fälschlich dem Rafael zugeschrieben wird. Nr. 158, Maria
mit einem Buch in einem Zimmer, wahrscheinlich zu einer
Verkündigung. Auf der Rückseite das Innere einer Archi-
tektur; schöner Federentwurf. Nr. 159, ein Engel erscheint
dem Joachim; Rückseite die h. Anna und Joachim. Die
folgenden drei Zeichnungen sind von Schülern des Perugino
ausgeführt. Nämlich: Nr. 17, Studium zu einem Kopf und
einer Hand, Bisterzeichnung aus der Sammlung Antaldi.
N11 62, Entwurf zu einem Joseph, der sich. auf seinen Stab
lehnt, der linke Fuss ist sehr schlecht gezeichnet. Nr. 116,
Christus am Brunnen mit der Samariterin. Christus steht
rechts, links das Weib, mehrere Figuren mit Gefässen sieht
man in der Landschaft. Sehr schön in schwarzer Kreide ge-
zeichnet, aber sehr verschieden von der Composition bei
Landen Nr, 256, auf welche im Katalog irrig, wie öfters,
hingewiesen wird. Zuletzt noch ist die Zeichnung Nr. '18
Zu erwähnen, welche einen Hieronymusikniend darstellt und
einem Nachahmer des Michel Angelo angehört.