der
Zeichnungen
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gewendete Kopf mit dem Hals. Meisterlich in schwar-
zer Kreide gezeichnet. H. 16", br. 11". Aus den
Sannnlunggen Joshua Reynolds, Ottley, Th. Dimsdale,
Lawrence. O. C011. Nr. 160. Beide Zeichnungen hat
Ouley in seiner „Italian Sehool of design" bekannt ge
macht.
Das von S. Mulinari herausgegebene Blatt mit der vorn
knienden Frau ist nach einer Copie in der Florentiner Samm-
lung gestochen.
770. Ein Pferdekopf. Bruchstück des Cartons vom He-
liodor, schön in schwarzer Kreide aiusgeführt. Grösse
27", auf 21". Vasari erwähnt im Leben RafaePs Stücke
des Cairtons im Hause" Franeeseo lilassiui zu Cesena;
wahrscheinlich gehörte dieses dazu. Aus dem Palast
Albani in Rom erwarb es W. Y. Üttley im Jahre 1891
um 40 Pf. Sterl. Aus der Sammlung Lawrenee. O.
C011. Nr. 135.
771. Heerzug des Attila. Erster Entwurf zum Fresco-
gemälde, mit der Feder gezeichnet und leicht mit Sepia
sehattirt. Links wird der Papst Leo 1. auf einem
Sessel getragen. Vorn zwei kniende Männer. Rechts
Attila zu Pferd in Begleitung von Reitern, von denen
der eine die Fahne trügt. H. 15" br. 23"
Aus der Saunmluilg Wicar, Woodburn. Ü. Coll. Nr. 132.
772.Die Messe von liolsena. Erster Entwurf zum
F rescogemäilde, mit der Feder gezeichnet, leicht mit
Sepia schattirt und mit Weiss gehüllt. Er ist von der
Ausführung abweichend: der Papst kniet links, die Fi-
guren des Verdergrundes sind" ganz verschieden com-
ponirt, die Schweizer oder Sesselträger fehlen. Oben
im Halbkreis. H. 9" hr. 16" Aus den
Sammlungen Wicar, Wbodburn. O. Coll. Nr. 26.
Die Sammlung in Oxford bewahrt noch zwei andere
Zeichnungen dieses Gegenstandes, unter Nr. 42, welches eine
Copie obigen Originals ist, und Nr. 425, eine geringe Zeich-
nung nach dem Frescobilde. Beide sind ganz unwurdig der
Stelle, wo sie sich jetzt befinden.
773. Der feurige" Busch. Fedcrentwurf zu Gott Vater,
m. 17